E-Scooter von LINK haben in Wien 500.000 Kilometer erreicht
Erst im vergangenen April hat das US-Unternehmen Superpedestrian seine E-Scooter der Marke LINK nach Österreich gebracht (Trending Topics berichtete). Nun hat das Unternehmen erste Ergebnisse für Wien veröffentlicht. Demnach sind in der Hauptstadt heute etwa 1.500 von den elektrisch betriebenen Rollern unterwegs. Fahrer:innen haben bei über 200.000 Fahrten insgesamt bereits 500.000 Kilometer zurückgelegt und dabei bei CO2-Emissionen gespart.
Starker Fokus auf Sicherheit
Für Supepedestrian ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. „In der Regel ersetzen bis zu 30 Prozent der E-Scooter-Fahrten kurze Autofahrten. Jede einzelne Fahrt mit unseren Rollern trägt einen kleinen Teil zur Bekämpfung der Klimakrise bei“, erläutert Laurenz Vavrovsky, Operations Manager Österreich bei Superpedestrian. Das Unternehmen entwickelt, konstruiert und stellt seine Flotte nach eigenen Angaben außerdem selbst her. Das soll in jeder Phase den CO2-Ausstoß minimieren.
Im Schnitt fuhren die Kunden pro Fahrt 2,6 Kilometer und 13 Minuten. Pro Minute Fahrzeit verrechnet Superpedestrian 25 Cent. Laut der US-Firma sind die LINK-Scooter vor allem bei jüngeren Kund:innen beliebt. Auch Sonder- und Rabattaktionen kamen dem Unternehmen zufolge gut an. Dazu gehörte beispielsweise die Freifahrt für Kund:innen, die sich auf dem Weg zu ihrem Impftermin befanden.
LINK-Scooter: Sicherheitssystem stoppt automatisch unsicheres Fahrverhalten
Superpedestrian setzt auf Nachhaltigkeit
Einen besonderen Schwerpunkt legt Superpedestrian auf die Sicherheit. Die Firma setzt auf ein eigenes Sicherheitssystem namens „Pedestrian Defense“. Es soll unsicheres Fahrverhalten nicht nur automatisch erkennen, sondern es auch in Echtzeit unterbinden (Trending Topics berichtete). „Unsere Roller wurden in acht Jahren Forschung mit einem Budget von 75 Millionen Dollar entwickelt und stellen heute die besten Fahrzeuge ihrer Art dar“, sagt Vavrovsky.
Darüber hinaus soll das patentierte Fahrzeugintelligenzsystem in jeder Sekunde 1.000 Checks durchführen. um sicherzustellen, dass die Fahrer:innen nicht dem Risiko eines Komponentenausfalls ausgesetzt sind. Die starke Sicherheit soll Reparaturen reduzieren, Abfall verringern, die Lebensdauer verlängern und die Verfügbarkeit der LINK-Flotte erhöhen. Auch verfügen die Scooter über ein Betriebssystem, das Superpedestrian laufend aktualisiert. „Jedes Update bringt eine bessere Reichweite, Leistung und erhöhte Sicherheit mit sich“, so Vavrovsky. Ihm zufolge haben die Roller außerdem eine Reichweite von 98 Kilometer. Das soll dreimal so hoch sein wie beim Branchendurchschnitt.