Earthshot Prize: Prinz William steckt mehrere Millionen Pfund in „Reparatur der Erde“
Ein neuer Preis für den Kampf gegen den Klimawandel: Der britische Prinz William verkündete nach dem Jahreswechsel einen Preis in Höhe von mehreren Millionen Pfund, um Einzelpersonen, Teams oder Kooperationen dabei zu unterstützen, Antworten auf die größten Umweltprobleme zu finden. Bis zum Jahr 2030 wird der Preis ab 2021 jährlich vergeben.
Earthshot Prize wird ab 2021 vergeben
Wie ist dem Klimawandel beizukommen? Diese Frage stellt man sich offenbar auch im Kensington Palace. Einen ersten Lösungsansatz präsentierte Prinz William vor wenigen Tagen: den „Earthshot“-Preis. „Die Erde befindet sich an einem Wendepunkt und wir stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Entweder machen wir so weiter, wie wir sind, und beschädigen unseren Planeten unwiederbringlich, oder wir erinnern uns an unsere einzigartige Kraft als Mensch und an unsere ständige Fähigkeit, zu führen, zu erneuern und Probleme zu lösen“, erklärte der britische Thronfolger in einem Statement.
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Laut dem Königspalast wurde seit über einem Jahr an dem Preis gearbeitet. Vergeben werden soll er ab 2021 bis ins Jahr 2030 an jährlich fünf verschiedene Gewinner. Als Ziel ist ausgegeben, mindestens 50 Lösungen für die größten Probleme der Welt zu finden.
Maßnahmen zur Reparatur der Erde
Mitmachen dürfen alle, egal ob Einzelpersonen oder Teams, Wissenschaftler, Aktivisten, Ökonomen, Regierungen, Unternehmen oder Städte – und jede und jeder andere, der oder die eine gute Idee hat. Prinz William jedenfalls zeigt sich von seinem neuen Projekt überzeugt: „Erinnern Sie sich an die beeindruckenden Zivilisationen, die wir gebaut haben, die lebensrettende Technologie, die wir geschaffen haben, die Tatsache, dass wir einen Mann auf den Mond gesetzt haben. Menschen können großartige Dinge erreichen.“ Die nächsten 10 Jahre würden uns alle vor eine unserer größten Prüfungen stellen – „ein Jahrzehnt voller Maßnahmen zur Reparatur der Erde“, wie der Prinz es ausdrückt.
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Zum Preis selbst gibt es übrigens noch nicht allzu viele Infos. Bekannt ist, dass über 60 Organisationen und Experten daran beteiligt sein sollen. Der Palast lies außerdem verlautbaren, der Preis habe „seine Inspiration aus dem Konzept des Moonshots erhalten“, das seit den Mondlandungen von 1969 als Synonym für ehrgeizige und bahnbrechende Ziele gilt. Wie hoch der Preis dotiert ist, ist noch nicht bekannt.