Insolvenz

easygoinc: Van-Ausstatter-Startup nach gescheitertem Rettungsversuch endgültig insolvent

Das Konkursverfahren für easygoinc wurde aufgrund eines Eigenantrags eröffnet. © easygoinc
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Die Welser Jungfirma easygoinc wurde 2016 mit der Vision gegründet, Family-Vans oder Kastenwagen in flexible Zuhause für unterwegs zu verwandeln. Doch man geriet ins Straucheln und musste 2023 ein Sanierungsverfahren eröffnen. Nun steht fest: Das Startup musste erneut Konkurs anmelden.

Personalisierte Camperlösungen

In der Welser Werkstatt hat sich easygoinc um den Um- und Innenausbau von Campingfahrzeugen gekümmert. Das heißt, entweder stellten Kund:innen ihre eigenen Fahrzeuge für den Umbau bereit oder es wurden Neufahrzeuge auf Bestellung angeschafft und individuell angepasst. Angeboten wurden komplette Camper auf Neuwagenbasis – „markenunabhängig“, schreibt das Startup auf seiner Website. Zum Unternehmensgegenstand zählen außerdem KFZ-Technik sowie die Vermietung und der Handel mit Kraftfahrzeugen.

Vanlife-Traum-Geschäft war nicht ausreichend

Doch die finanziell angespannte Situation hat sich in den letzten beiden Jahren nicht verbessert. Damals musste ein Insolvenzantrag aufgrund mangelnder Eigenkapitalausstattung, zu hoher Personalkosten und zu geringer Umsätze gestellt werden. Der aufgesetzte Sanierungsplan ging trotz Gesellschafterdarlehen und Bankkrediten nicht auf. Auch die umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen wie Personalabbau waren nicht ausreichend, um den Umschwung zu schaffen. Heute ist das Unternehmen aus Wels endgültig zahlungsunfähig.

Betrieb soll geschlossen und verwertet werden

„Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage konnte das Unternehmen nur die ersten von insgesamt vier Teilquoten bezahlen“, wie die Tageszeitung Heute berichtet. Auch die Investor:innen haben sich zurückgezogen –  insbesondere jene, die das Sanierungsverfahren im Jahr 2023 erst ermöglicht hatten.

Die Beantragung einer Insolvenz sei alternativlos gewesen. Davon betroffen sind 21 Mitarbeiter:innen und 105 Gläubiger. Das Startup des Gründers David Lugmayr soll nun geschlossen und verwertet werden.

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