EasySafe: Schutz vor Wasserschäden durch Rückstauklappe
In Zeiten der Klimakrise stellen Extremwetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen auch die österreichische Bevölkerung vor immer größere Herausforderungen. Christopher Wippel, Gründer von Adeva, hat mit „EasySafe“ eine patentierte Rückstauklappe für das Eigenheim entwickelt, die nachträglich eingebaut werden kann. Diese Innovation verspricht nicht nur einen einfachen Schutz vor Wasserschäden, sondern stelle auch eine „einfachere und kostengünstigere Alternative“ zu Bauarbeiten dar.
Der Niederösterreicher will mit seinem Startup Wasserschäden in Häusern durch Rückstau bei Starkregen verhindern. Durch die „strömungstechnische Optimierung des Klappeneinlaufs“ und eine leichtschwingende Deckelaufhängung werde der Durchfluss verbessert und das Risiko von Ablagerungen minimiert. Die Installation ist laut Hersteller einfach, erfordert kein Spezialwerkzeug und sollte in etwa 15 Minuten erledigt sein.
Wirksamer Schutz
Die nachträgliche Installation von herkömmlichen Rückstauklappen in bestehenden Gebäuden stelle indes eine „erhebliche Herausforderung“ dar. Sie erfordert aufwändige Maßnahmen wie das Aufgraben des Hauskanals, den Abriss von befestigten Flächen und die Errichtung eines zusätzlichen Schachts. Laut Adeva können die Kosten für diese Maßnahmen bis zu 7.000 Euro betragen.
Hier kommt Easy Safe ins Spiel. Die „EasySafe 160-E“ ist EU-weit für „fäkalienhaltige- und nicht-fäkalienhaltige häusliche Abwasser“ zugelassen. Der Einsatz ist sowohl in der Sammel- als auch in der Grundleitung möglich. Die Reinigungsöffnung muss dabei bestimmte Maße aufweisen, darunter eine eckige Öffnungsform und einen Rohr-Innendurchmesser von 152 mm. „Wenn das alles so ist, ist das ja total fantastisch“, zeigt sich Investor Christian Jäger nach dem Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen“ positiv überrascht.
Klein aber oho
EasySafe hat bereits erste Erfolge verzeichnen können. Das Startup richtet sich dabei an Hausbesitzer:innen, Gemeinden und Unternehmen. Die Preise sind allerdings auf den ersten Blick doch recht hoch. Das sieht Investor Heinrich Prokop auch so: „349 Euro. Das ist viel Geld für viel Plastik“, meint er in der Sendung. Ein Wasserschaden oder größere Umbauarbeiten werden aber wohl noch teurer.
Die Erfinder:innen von EasySafe treten am 30. Jänner bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investor:innen-Jury. Die anderen Startups der 1. Folge:
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