Finanzierung

ecop: Wärmepumpen-Startup erhält EIC-Förderung von 8,5 Millionen Euro

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Das österreichische Startup ecop hat sich auf die Produktion von effizienten Hochtemperatur-Wärmepumpen für Industrie und Fernwärme konzentriert. Nun hat die Jungfirma vom EIC Accelerator eine Finanzierung in Höhe von 8,5 Millionen Euro erhalten. Der EIC Accelerator fördert DeepTech-Startups und kleine Unternehmen. Direkte Zuschüsse werden in einer Höhe von bis zu 2,5 Mio. Euro vergeben, Kapitalbeteiligungen sind bis zu 6 Mio. Euro möglich. ecop erhält somit die maximale Investitionssumme, um die Produktion seiner Rotations-Wärmepumpe zu skalieren.

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ecop-Wärmepumpen für industrielle Prozesse geeignet

„Das Innovations-Ökosystem der EU ist für uns eine wesentliche Unterstützung bei der Entwicklung unserer Technologie. Mit der Finanzierung können wir die Entwicklung unseres neuen Rotordesigns abschließen und den nächsten Skalierungsschritt starten sowie unsere Technologie noch breiter in den Markt bringen. Unternehmen und Kommunen können so bezahlbare CO2-freie Wärme erzeugen und ihre Betriebe nachhaltig versorgen“, sagt Fabian Sacharowitz, CEO von ecop.

ecop ist ein Unternehmen aus Neuhofen an der Krems, das seit 2011 eine komplett neue Wärmepumpentechnologie entwickelt hat. Die Rotationswärmepumpe basiert auf einem reinem Gasprozess. Mit der Technologie der Firma sollen Industriebetriebe und auch Nah- und Fernwärmesysteme die entstandene Abwärme effizient nutzen und wiederverwenden können. Mit der Rotationswärmepumpe sind laut dem Startup direkte Ausgabetemperaturen von bis zu 200 °C möglich. Diese Temperaturen seien für viele industrielle Prozesse ideal geeignet.

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Startup unter 969 Bewerbern für EIC-Förderung ausgewählt

Das Design basiert auf einem Rotationssystem, das ecop zufolge ein 100 Prozent klimafreundliches, ungiftiges und nicht brennbares Arbeitsmedium verwendet. Die Rotationsgeschwindigkeit lässt sich jederzeit ändern, um sich an unterschiedliche Temperaturen der Wärmequelle anzupassen. Das soll ein hohes Maß an Flexibilität im Betrieb ermöglichen. Industrieunternehmen und Kommunen sollen mit der ecop-Technologie ihren Einsatz von Erdgas und anderen fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung drastisch reduzieren und mit jedem System bis zu 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

Die Jury des EIC Accelerator hat das Dekarbonisierungspotenzial dieser Technologie erkannt und ecop unter 969 Bewerbern zur Förderung ausgewählt. 347 Unternehmen kamen in die Interviewphase der Jury, 68 wurden für die endgültige Finanzierungsrunde selektiert. Insgesamt hat der Accelerator 411 Millionen Euro bereitgestellt, davon 165 Millionen Euro in Form von direkten Zuschüssen und 245 Millionen Euro in Form von Kapitalbeteiligungen. Das Investmentvehikel des European Innovation Council, der EIC-Fonds, verteilt die Kapitalbeteiligungen.

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