Crowd-Kampagne

eFriends: 250.000 Euro für das Startup mit Solarstrom-Sharing

Das Team von eFriends. © eFriends
Das Team von eFriends. © eFriends
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Eine Million Dächer mit Photovoltaik-Anlagen müssen in Österreich bis 2030 entstehen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Dafür braucht es nicht nur staatliche Förderungen und den Willen der Konsumenten, sondern auch Unternehmen, die das Thema Sonnenstrom in Österreich vorantreiben.

Eines dieser Unternehmen ist eFriends: Das niederösterreichische Startup rund um Gründer und CEO Matthias Katt will eine Solarstrom-Community aufbauen, innerhalb derer die Produzenten von Solarenergie überschüssigen Strom an jene verkaufen können, die selbst keine PV-Anlage haben. Vernetzt werden die Teilnehmer des Netzwerks über eine App, über die sie auch gleich den Strompreis vereinbaren können.

Bei Crowd-Investoren ist das Konzept von eFriends gut angekommen. In einer Crowdfunding-Kampagne bei Conda konnte das Startup jetzt insgesamt 250.000 Euro bei etwa 130 Investoren einsammeln, um Geld für den weiteren Ausbau des Geschäftsmodells zur Verfügung zu haben. Wie bei Crowd-Kampagnen üblich handelt es sich um Nachrangdarlehen, was bedeutet: Das Startup zahlt das investierte Geld mit Zinsen dann zurück, wenn es positives Eigenkapital hat. Und auch: Für die Investoren ist es ein Risiko-Investment, im schlimmsten Fall können sie das gesamte Geld verlieren.

Grundgebühr plus kWh-Preise

Die Zeichen der Zeit sprechen jedenfalls für die Jungfirma, die Katt gemeinsam mit anderen 2015 gestartet hat. So werden in den nächsten Jahre viele Förderungen fließen, damit Österreicher PV-Anlagen installieren.

Das Geschäftsmodell von eFriends: Wer Teil der Community werden will, der bezahlt neben einer monatlichen Grundgebühr von fünf Euro einen Bezugspreis bzw. einen Einlieferungspreis pro kWh – je nachdem, ob man eben selbst Solarstrom einspeist oder aus dem Netz entnimmt. Jene, die Strom einspeisen wollen, muss die so genannte „eFriends Energy Control“-Technologie im eigenen Zählerkasten verbaut werden – die schlägt einmalig mit 350 Euro zu Buche (plus ggf. Technikerkosten).

eFriends hat nicht nur Crowdfunding gemacht, sondern ist selbst ebenfalls gewissermaßen eine Crowd-Plattform. Denn Nutzer können Kleinbetrieben, wie etwa Bauernhöfen oder Handwerksbetrieben, bei der Finanzierung einer PV-Anlage helfen. Im Gegenzug für das Geld bekommt man von ihnen Solarstrom oder Wertgutscheine.

Ähnliche Projekte gibt es in Österreich etwa mit OurPower (Community für das Kaufen bzw. Verkaufen von Ökostrom), WIR Energie oder Collective Energy (Crowdfunding für Solarstromanlagen).

Werbung
Werbung

eFriends: 250.000 Euro für das Startup mit Solarstrom-Sharing

Das Team von eFriends © eFriends
Das Team von eFriends © eFriends
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Eine Million Dächer mit Photovoltaik-Anlagen müssen in Österreich bis 2030 entstehen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Dafür braucht es nicht nur staatliche Förderungen und den Willen der Konsumenten, sondern auch Unternehmen, die das Thema Sonnenstrom in Österreich vorantreiben.

Eines dieser Unternehmen ist eFriends: Das niederösterreichische Startup rund um Gründer und CEO Matthias Katt will eine Solarstrom-Community aufbauen, innerhalb derer die Produzenten von Solarenergie überschüssigen Strom an jene verkaufen können, die selbst keine PV-Anlage haben. Vernetzt werden die Teilnehmer des Netzwerks über eine App, über die sie auch gleich den Strompreis vereinbaren können.

Bei Crowd-Investoren ist das Konzept von eFriends gut angekommen. In einer Crowdfunding-Kampagne bei Conda konnte das Startup jetzt insgesamt 250.000 Euro bei etwa 130 Investoren einsammeln, um Geld für den weiteren Ausbau des Geschäftsmodells zur Verfügung zu haben. Wie bei Crowd-Kampagnen üblich handelt es sich um Nachrangdarlehen, was bedeutet: Das Startup zahlt das investierte Geld mit Zinsen dann zurück, wenn es positives Eigenkapital hat. Und auch: Für die Investoren ist es ein Risiko-Investment, im schlimmsten Fall können sie das gesamte Geld verlieren.

Grundgebühr plus kWh-Preise

Die Zeichen der Zeit sprechen jedenfalls für die Jungfirma, die Katt gemeinsam mit anderen 2015 gestartet hat. So werden in den nächsten Jahre viele Förderungen fließen, damit Österreicher PV-Anlagen installieren.

Das Geschäftsmodell von eFriends: Wer Teil der Community werden will, der bezahlt neben einer monatlichen Grundgebühr von fünf Euro einen Bezugspreis bzw. einen Einlieferungspreis pro kWh – je nachdem, ob man eben selbst Solarstrom einspeist oder aus dem Netz entnimmt. Jene, die Strom einspeisen wollen, muss die so genannte „eFriends Energy Control“-Technologie im eigenen Zählerkasten verbaut werden – die schlägt einmalig mit 350 Euro zu Buche (plus ggf. Technikerkosten).

eFriends hat nicht nur Crowdfunding gemacht, sondern ist selbst ebenfalls gewissermaßen eine Crowd-Plattform. Denn Nutzer können Kleinbetrieben, wie etwa Bauernhöfen oder Handwerksbetrieben, bei der Finanzierung einer PV-Anlage helfen. Im Gegenzug für das Geld bekommt man von ihnen Solarstrom oder Wertgutscheine.

Ähnliche Projekte gibt es in Österreich etwa mit OurPower (Community für das Kaufen bzw. Verkaufen von Ökostrom) oder Collective Energy (Crowdfunding für Solarstromanlagen).

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen