Ehemalige Sportwetten-Manager leiten jetzt Bitpanda-Geschäfte in DACH
Das Sponsoring des FC Bayern war nur der Vorbote dessen, in welche Richtung sich das Wiener Fintech-Unicorn Bitpanda mit starkem Krypto-Fokus 2024 entwickeln will: Es geht in Richtung Sport. Das zeigen nun auch zwei neue Personalia. Denn mit Maik Brodowski und Martin Beranek wechseln zwei Manager von Sportwettenanbietern nun zu Bitpanda, um die Geschäfte in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu leiten.
Maik Brodowski als neuer Commercial Director für Deutschland hat die Aufgabe, den großen deutschen Markt für Bitpanda zu erschließen. Seit 2023 hat Bitpanda eine Lizenz der deutschen Finanzaufsicht Bafin zur Verwahrung und zum Eigenhandel von Kryptowährungen und darf somit seine Services dort auch groß bewerben. Brodowski war vorher Head of Germany beim Online-Glücksspielunternehmen Betway, wiederum eine Tochter der börsennotierten Super Group. Laut Aussendung hat er langjährige Erfahrungen in Sachen Sport-Sponsoring, Marketing und Vertrieb.
In Österreich und der Schweiz wiederum sitzt nun Martin Beranek als Country Commercial Director am Steuer. Er war vorher General Manager bei der Kindred Group/Unibet, ebenfalls ein Online-Glücksspielanbieter aus Schweden. Er hat dort ebenfalls Marketingaktivitäten und Sport-Sponsorings umgesetzt und ähnelt vom Profil her damit Brodowski.
Sport-Sponsoring, das hat man schon während dem letzten Hype gesehen, war für Krypto-Unternehmen stets ein Zugpferd, um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen – man erinnere sich nur an die FTX-Arena in den USA oder das Binance-Testimonial Cristiano Ronaldo (dem übrigens eine Milliardenstrafe wegen irreführender Werbung für die Kryptowährungsbörse in den USA droht). Die eher männliche Zuschauergruppe von Sportereignissen ist Studien zufolge überproportional stark an Krypto-Assets interessiert (Trending Topics berichtete).
Warum die Krypto-Industrie so stark auf Sport-Sponsoring setzt