Umfrage

Österreichs Unternehmen punkten bei Klimaschutz und Digitalisierung

Oscar Romero © EIB
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Österreichs Unternehmen nehmen den Klimaschutz ernst: Laut einer Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB) haben 94 Prozent der befragten Unternehmen bereits Maßnahmen zur Reduktion ihres CO₂-Ausstoßes umgesetzt. Im EU-Vergleich schneiden sie nicht nur beim Umweltschutz, sondern auch wirtschaftlich gut ab.

Hohe Investitionen in Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Der EIB-Bericht „EIB Investment Survey 2024“ zeigt, dass sich 69 Prozent der österreichischen Unternehmen direkt von den Risiken des Klimawandels betroffen sehen. Um dem entgegenzuwirken, haben rund 60 Prozent Maßnahmen zur Steigerung ihrer Widerstandsfähigkeit ergriffen und ihre Energieeffizienz verbessert. Digitalisierung und Innovation spielen ebenfalls eine große Rolle: Fast zwei Fünftel der Investitionen fließen in Forschung & Entwicklung, Software, IT, Ausbildung und Organisation. Dabei nutzen 83 Prozent der österreichischen Firmen digitale Technologien – mehr als der EU-Durchschnitt von 74 Prozent.

Auswirkungen des Klimawandels – Physisches Risiko © EIB

Ersatzinvestitionen im Fokus

Obwohl 80 Prozent der Unternehmen mit ihren bisherigen Investitionen zufrieden sind, sehen 12 Prozent eine Investitionslücke. In den kommenden drei Jahren planen die meisten Firmen eher Ersatzinvestitionen als eine Kapazitätserweiterung.

Wirtschaftliche Herausforderungen bleiben bestehen. Während 2023 Unterbrechungen der Lieferketten weniger Sorgen bereiteten, stellten die Einhaltung neuer Vorschriften und Standards sowie logistische Herausforderungen größere Hürden dar. Auch hohe Energiekosten und das wirtschaftliche Umfeld sorgen für Unsicherheit.

Investitionen in saubere Energie 2023 um 70 Prozent gestiegen

 

Ein weiteres Problem sind regulatorische Unterschiede innerhalb der EU. Rund 60 Prozent der exportierenden Unternehmen müssen je nach Lieferland verschiedene Normen und Verbraucherschutzvorschriften beachten. Dies führt zu einem hohen administrativen Aufwand: 84 Prozent der Unternehmen beschäftigen Mitarbeiter:innen für die Einhaltung von Vorschriften, fast ein Fünftel gibt an, dass mehr als 10 Prozent der Belegschaft damit befasst sind.

Unternehmen: Österreich international stark

Trotz Herausforderungen zeigt sich die heimische Wirtschaft im internationalen Vergleich robust. 77 Prozent der Unternehmen sind im internationalen Handel tätig – ein höherer Anteil als der EU-Durchschnitt von 66 Prozent. Zudem liegt der Anteil österreichischer Unternehmen mit Finanzierungsengpässen unter dem EU-Schnitt.

Die Ergebnisse der EIB-Umfrage, für die rund 13.000 Unternehmen aus der EU sowie eine Stichprobe aus den USA befragt wurden, bestätigen damit die starke Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft.

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