Elephant Skin schließ millionenschweren Umsatz-Deal mit McWin Capital Partners
„Wir wollen kein Geld, wir wollen Revenues.“ Mit diesem Vorsatz ist das Salzburger Startup ElephantSkin mit seinen Mehrweg-Handschuhen unter anderem für Gastronomie und Hotellerie 2024 auf Partnersuche gegangen – und hat sie in McWin Capital Partners von Gründer Henry McGovern gefunden. Das Ergebnis: In einer strategischen Partnerschaft wird McWin, das unter anderem die Restaurantketten Subway, Burger King, Vapiano oder L’Osteria in Europa betreibt, für Umsatz nach dem Sweat Equity-Prinzip sorgen.
ElephantSkin der Gründer Mario Greis und Raphael Reifeltshammer behandelt Handschuhe mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie und kann somit Bakterien und Viren auf der Handschuh-Oberfläche verhindern – und das macht die Handschuhe somit wiederverwendbar und zur Alternative der herkömmlichen Wegwerf-Plastik-Handschuhe, wie sie in vielen Branchen verbreitet sind.
„Im Rahmen der Vereinbarung wird McWin die Einführung von ElephantSkin-Produkten bei Restaurantbetreibern innerhalb ihres Partnernetzwerks erleichtern. Im Gegenzug erhält der McWin Food Tech Fund I die Möglichkeit, eine Beteiligung am Unternehmen zu erwerben. Die Produkte sind besonders geeignet, die Nachhaltigkeitsinitiativen zu unterstützen, die McWin in seinen Portfoliounternehmen vorantreibt. McWin hat bereits wichtige Kontakte zu führenden Marken wie Popeyes, Subway und Burger King hergestellt“, heißt es in einer Aussendung.
„Ein unaufgeregter Deal“
Um sich die Minderheitsbeteiligung an der Susta Sustainable Merchandise Handels GmbH von Reifeltshammer quasi zu verdienen, soll McWin für Umsätze im zweistelligen Millionenbereich sorgen. „Wir wollen schön wachsen, ohne viel Kapital zu brauchen“, so Reifeltshammer. „Das ist ein unaufgeregter Deal.“ Man hätte den Mehrwert des einfach zu verstehenden Produkts beweisen können und hätte zudem auch ein Patent dafür zugesprochen bekommen. Die Mehrweg-Handschuhe werden aktuell Italien, Sri Lanka und China produziert.
McGovern ist eine große Nummer im Restaurant-Business. Er hat den börsennotiertern spanischen Konzern AmRest, der sich auf Systemgastronomie spezialisiert hat, mitgegründet. AmRest ist an der Warschauer Börse notiert und wird dort mit etwa einer Milliarde Euro bewertet. Unter anderem zählen KFC, Pizza Hut, BurgerKing oder auch Starbucks zu den Marken, für die AmRest zahlreiche Gastro-Standorte in ganz Europa betreibt.
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