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Elon Musk lässt offenbar an eigenem Twitter Coin arbeiten

Screenshot des Twitter Coin-Symbols
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Wen Developer einmal in Codes zu graben beginnen, dann werden sie meist fündig. So auch aktuell Jane Manchun Wong und Nima Owji. Sie haben Screenshots via Twitter verbreitet, die ein neues Symbol zu einem etwaigen Twitter Coin zeigen. Diese stammen aus dem Quellcode einer internen, noch nicht veröffentlichten Version der Twitter-App und untermauern, womit viele schon rechnen: Der Kurznachrichtendienst wird auf seine Weg zu neuen Geschäftsmodellen einen eigenen Krypto-Coin auf den Markt bringen.

Damit rechnen schon viele Beobachter:innen nicht erst seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk. Bereits davor war „Crypto Twitter“ unter CEO Jack Dorsey (ein echter Bitcoin-Fan) sehr offen gegenüber Kryptowährungen und hat unter anderem ein Feature eingeführt, mit dem sich Nutzer:innen Spenden in Form von Bitcoin oder Ehteruem zusenden konnten. Das hat Twitter bisher durch die Integration von Drittdiensten umgesetzt.

Doch mit dem Twitter Coin, für den es in einer kommenden App-Version einen eigenen Bereich geben soll, würde das Musk-Unternehmen den Schritt zur hauseigenen Kryptowährung machen und stärker in Richtung Payment-App gedreht werden. Bisher haben Beobachter:innen damit gerechnet, dass Elon Musk sein liebstes Spielzeug, nämliche Dogecoin, bei Twitter integrieren wird. Auch deswegen schlug der Kurs von DOGE auch im aktuellen Krypto-Winter immer wieder nach oben aus.

Warum Elon Musks Twitter-Kauf jetzt Dogecoin beflügelt

Mögliche Abspaltung von Dogecoin oder ERC-20-Token

Twitter will den neuen Coin offenbar in einem ersten Schritt für das 2021 gestartete Trindgeldsystem („Tips“) verwenden. Doch weitere EInsatzgebiete sind natürlich denkbar. Immerhin träumt Musk davon, Twitter zu einer Super-App zu machen, in der man wie bei WeChat aus China unterschiedlichste Dienstleistungen und Produkte kaufen bzw. bezahlen kann. Für eine weltweit genutzte App würde ein eigener Token wegen geringer Transaktionskosten und schnellen Settlement natürlich Sinn machen – und via Smart Contracts könnte Twitter die Überweisungsgebühren fest in das System einrpogrammieren.

Technisch wäre denkbar, dass der Twitter Coin als Fork von Dogecoin entsteht. Dagegen spricht, dass DOGE immer noch auf Mining läuft, also entsprechend viel Energie benötigt. Alternativ ist möglich, einen ERC-20-Token auf Ethereum zu schaffen, der dann etwa via Polygon sehr schnell und günstig genutzt werden könnte.

Mit der Idee, Krypto-Assets als Payment in Social-Media-Apps einzubauen, is Twitter nicht alleine. Obwohl die US-Börsenaufsicht den Messaging-Dienst Telegram eigentlich erfolgreich klagte, ist dessen Projekt rund um einen eigenen Token wieder aufgepoppt. Mittlerweile kann man sich mit TON-Token in der App versorgen. Der einstmals geplante GRAM-Token wurde jedenfalls abgeschafft. Offiziell soll es ein externes Team sein, das TON umsetzt.

Telegram stellt Blockchain-Projekt und den GRAM-Token komplett ein

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