"Motivation"

Elon Musk soll 56 Milliarden US-Dollar bekommen, norwegischer Pensionsfonds dagegen

Elon Musk © DANIEL OBERHAUS (2018)
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Elon Musk könnte demnächst noch ein wenig reicher werden: Bis Donnerstag müssen Aktionäre von Tesla darüber abstimmen, ob der Chef satte 56 Milliarden US-Dollar bekommen soll. Anfang des Jahres hatte ein Gericht diesen Deal untersagt, stattfinden soll er nun trotzdem. Der Grund: Elon Musk könne so motiviert werden. Ob das Geld fließt, ist dennoch unklar – so hat beispielsweise Norwegen etwas gegen die Auszahlung.

Norwegen dagegen

Der norwegische Pensionsfonds hat gestern angekündigt, gegen as neue Aktienpaket für Elon Musk zu stimmen. Der Fonds gilt als der achtgrößte Anteilseigner weltweit. Musk soll ein Aktienpaket in Höhe von rund 56 Milliarden US-Dollar erhalten, das letzte Wort haben allerdings die Aktionäre. Musk selbst twitterte, dass 90 Prozent der Kleinaktionäre für die Auszahlung des Pakets seien. Erhalten soll der strittige Tesla-Chef das Paket als „Motivitation“, der Verwaltungsrat begründete den Deal mit dem enorm gestiegenen Börsenwert des Autobauers. Das sei Musks Verdienst, weshalb die Aktionäre nun für den Deal stimmen sollten.

56 Milliarden Motivationszwecke

Der Deal ist bereits ein paar Jahre alt. 2018 soll Tesla Musk das Paket in Aussicht gestellt haben, wenn einzelne Ziele erreicht werden. Diese wurden erreicht, weshalb das Aktienpaket fällig wurde. Allerdings klagte ein Aktionär bereits Anfang des Jahres gegen den Deal, berichtet Heise. Nun stehe der nächste Versuch bevor, allerdings wieder mit einigen Kritikern – siehe etwa Norwegen. Das Geld soll Musk jedenfalls für Motivationszwecke erhalten. Es sei wichtig, dass man ihn dazu bekomme, seine Energie für Tesla aufzuwenden. 56 Milliarden US-Dollar sollen dafür ausreichen.

Erst Anfang Mai hatte Tesla zum wiederholten Male Angestellte entlassen, dazu gehört unter anderem das gesamte Supercharger-Team. Die Kündigungen erstreckten sich allerdings über das gesamte Unternehmen: Tesla verkürzte die Produktionsschichten in der Gigafactory Texas und entließ mehrere Teams, die mit kritischen Projekten dort verbunden waren. Auch wichtige Führungskräfte blieben von der Entlassungswelle nicht verschont (wir haben berichtet). Einige Tage später holte Musk das Supercharger-Team allerdings wieder ins Unternehmen zurück.

Elon Musk feuerte gesamtes Tesla Supercharger-Team und holte es wieder zurück

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