Eloop: Carsharing-Startup muss Preise anpassen
21 Prozent höhere Anschaffungspreise für die Tesla Model 3, 70 Prozent höhere Ladekosten bei den Superchargern, und sogar 153 Prozent höherer Ladekosten bei den Stationen der Wien Energie: Die Teuerungen sind nun auch beim Wiener Carsharing-Startup Eloop angekommen. Bekannt für die Flotte mit vielen Model3s, wird Eloop bereits ab Montag, dem 24. Oktober, eine neue Tarifstruktur einführen.
Und die sieht im Grunde so aus: „Unterm Strich ändert sich: Wer kurze Strecken zurücklegt, fährt ab 24. Oktober tendenziell günstiger. Wer weit fährt, zahlt etwas mehr – entsprechend der tatsächlichen Distanz und der damit verbundenen Abnutzung des Fahrzeuges“, so Gründer und CEO Nico Prugger in einer Aussendung. Man müsse die teilweise immens gestiegenen Kosten für das Aufladen, die Wartung, sowie die Anschaffung der Tesla Model 3 einkalkulieren.
Kilometer nicht mehr inkludiert
Zwar werden die Basispreise für Minuten, Stunden und Tage stark zu reduziert, jedoch gleichzeitig auch die bisher pauschalierten Kilometer bei Minuten-, Stunden- und Tagestarifen nicht mehr inkludiert. Auch die Gebühr für das Aufsperren des Autos erhöht sich. So sieht das neue Tarifmodell aus:
Beispielrechnungen des Unternehmens zeigen, dass etwa eine 15 Minuten lange Fahrt mit einer Distanz von 5 Kilometern leicht teurer wird (10,29 Euro statt 9,10 Euro), während ein Tagestrip mit 100 Kilometern sehr ähnlich teuer bleibt (110,48 Euro statt 110,90 Euro). Ein 3-Tages-Ausflug und 300 Kilometern wird spürbar teurer, und zwar von bisher 300,90 Euro auf 318,48 Euro. Andere Preise gelten für die plus und Pro-Tarife: Diese kosten einen monatlichen Fixbetrag, dafür gibt es Rabatte auf die gefahrenen Kilometer. Sie sind für Intensivnutzer:innen gedacht.
Unverändert bleibt der Preis für das Auto-Abo des Model 3 bei Eloop. Dieses schlägt (je nach Laufzeit) ab 1.049 Euro pro Monat zu Buche.
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