Carsharing

Eloop hat bald 100 Tesla Model 3 auf Wiens Straßen. Next Stop: München.

Eloop-Tesla auf der Wiener Reichsbrücke. So einer wurde "gehackt". © Eloop
Eloop-Tesla auf der Wiener Reichsbrücke. So einer wurde "gehackt". © Eloop
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

In Wien hat sich bereits an sie als Teil des Stadtbilds gewöhnt: Die Tesla Model 3s, die auf der Seitentür das Logo des österreichischen Startups Eloop tragen. Der junge Carsharing-Dienst ist der erste, der zu 100 Prozent mit Elektroautos unterwegs ist und diese dann auch noch via Wien Energie mit Ökostrom laden.

In Kombination mit den Token Sales, über die sich Nutzer Anteile an künftigen Umsätzen der Autos sichern können, ist Eloop bei einer jungen Generation, die Tesla und Krypto-Tokens lieben, zu einer sehr beliebten Marke geworden. 22.000 Nutzer haben sich mittlerweile in der App verifiziert. 70 Teslas sind aktuell in der Flotte von Eloop unterwegs, 11 davon sind tokenisiert. Das bedeutet: Wer sich Eloop One Token kauft, wird künftig an den Umsätzen, die die Autos durchs Carsharing-Geschäft einfahren, beteiligt – und können sich das Geld entweder auszahlen lassen oder als Gutschrift für Fahrten nutzen.

Eloop: Wiener Startup beginnt mit der Tokenisierung von Elektroautos

Der nächste Token Sale

Demnächst startet nächste Token Sale, um die nächsten drei Model 3 zu finanzieren. Diese drei Elektroautos werden gegen 255.000 EOT (Eloop One Token) an die Community verkauft, was dem Startup der vier Gründer Leroy Hofer, Nico Prugger, Frederic Nachbauer und Max Schalkhammer insgesamt weitere etwa 280.000 Euro einbringen kann (ein EOT entspricht 1,1 Euro).

Das Geld, dass die junge Firma via Token-Crowdfunding einsammelt, soll für die Ausweitung des Angebots in andere Städte verwendet werden. Konkret steht jetzt am Plan, als erstes nach München zu expandieren, danach sollen weitere Städte folgen. Auch in Deutschland will das Startup mit der Kombination aus Tesla-Autos und Blockchain-Business punkten. In punkto Blockchain setzt Eloop übrigens nicht etwa auch Ethereum, sondern auf 0bsnetwork des kroatischen Unternehmers Srdjan Kupresanin.

0bsnetwork: “The Time For a Zero Bullshit Blockchain is Definitely Here”

Kleiner Herausforderer mit starker Marke

Eloop tokenisiert, wie leicht erkennbar ist, nicht alle seine Autos. 11 sind es nun, aber bald werden insgesamt 100 Tesla-Autos in Wien unterwegs sein. Damit liegt das Startup auch deutlich hinter Plan, denn noch im April wurde kommuniziert, dass man die Autoflotte in Wien bis Sommer 2021 auf stolze 200 Tesla Model 3 ausbauen wolle. Ende August soll es soweit sein, offenbar kann Tesla vorher nicht genug Stückzahlen liefern.

Neben dem Marktführer Share Now (Joint Venture von BMW und Daimler) ist Eloop noch sehr klein. Dieser hat in Wien mehr als 2.300 Autos der Marken BMW, Mercedes-Benz, Mini und Smart in der Flotte. Mit dem Fokus auf Tesla kann der junge Herausforderer aber definitiv beim Elektro-affinen Publikum punkten. Nun wird spannend, wie und ob Eloop im Heimatland von BMW und Daimler punkten kann. Die Marke Tesla wird ihnen dort jedenfalls zur Seite stehen.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen