Porträt

Elvah: Startup bietet europaweites E-Auto-Laden zum Flatrate-Preis

Ladestation: elvah bietet europaweites Netzwerk © chuttersnap on Unsplash
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Die E-Mobilität ist weiterhin in voller Fahrt. Immer mehr Menschen in Europa nutzen elektrisch betriebene Autos. Dabei gibt es jedoch ein Problem: Die Ladestationen sind oft wenig zugänglich. Das liegt daran, dass es viele verschiedene Anbieter für die Ladesäulen mit unterschiedlichen Preisen gibt. Das Ladenetz in Europa einheitlicher und übersichtlicher zu machen, ist das Ziel des Rheinländisches Startups elvah. Es hat eine App entwickelt, die eine Flatrate für eine Vielzahl von Anbietern ermöglicht.

„Laden wird zur Nebensache“

„Mit elvah lädst du an zuverlässigen Stationen, die zu deiner Situation und deinem Auto passen. Dafür analysieren wir 24/7 alle Ladestationen in Deutschland anhand geglückter Ladeversuche, Geschwindigkeit und Standort. Mit uns wird das Laden zur Nebensache“, heißt es von dem Startup. Gründer der Jungfirma sind Sören Ziems, Gowrynath Sivaganeshamoorthy und Wilfried Roeper. Gemeinsam haben sie elvah im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Sie hatten zuvor für die Software-Agentur Kreait gearbeitet, haben sich aber in der Corona-Zeit selbstständig gemacht.

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Zu Anfang gab es den Service von elvah nur in Deutschland, doch mittlerweile gibt es auch eine europaweite Beta-Version des gewöhnlichen Tarfis. Die Jungfirma konnte hierfür nach eigenen Angaben schon ein beeindruckendes Netzwerk aus Ladestationen über mehr als 30 europäische Länder aufbauen. Insgesamt mehr als 150.000 Ladestationen soll es umfassen. Mehr als 300 verschiedene Anbieter sind laut dem Jungunternehmen Mitglieder und damit alle in einer einzigen App zu einem einheitlichen Preis enthalten. Unter anderem gehören die Telekom-Tochter Comfortcharge, der Energiekonzern E.ON und das Münchner Ladestations-Startup Ionity dazu.

Elvah hat Millioneninvestment erhalten

Die App soll es User:innen anhand der Empfehlungen erlauben, genau die richtigen Ladestationen in ihrer Umgebung zu finden. Das Startup bietet Kund:innen zwei verschiedene Tarife, einen für sehr aktive Fahrer:innen und einen für diejenigen, die ihr E-Auto eher selten nutzen. Beim ersten Angebot beträgt die Flatrate je nach Fahrzeugtyp zwischen 89 und 199 Euro pro Monat. Das schließt auch Ladestationen ein, die sich noch nicht im Netzwerk befinden, wobei elvah das Geld rückerstattet. Der Tarif für Wenigfahrer:innen beinhaltet dagegen Ladepakete in Höhe von jeweils 25 Kilowattstunden. Die ersten drei davon kosten jeden Monat 8,99 Euro, danach erhöht sich der Preis auf 13,99 Euro.

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Mit seinem Konzept ist elvah bei Investor:innen durchaus populär. So haben kürzlich laut Deutsche Startups Angel-Investoren wie Friedrich Neuman, Rolf Hansen und Fabian Paul 3,2 Millionen Euro in elvah gesteckt. “Mit dem Funding wird das Startup nicht nur seine Plattform weiter verbessern und ausbauen, sondern auch das für die Mobilitätswende entscheidende Angebot für Geschäftskunden erweitern“, kommentiert die Jungfirma die Investition.

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