emerkey: Schlüssel-Safe-Startup holt sich eine sechsstellige FFG-Förderung
Ein Safe, in dem man Ersatzschlüssel aufbewahren kann und diese so im Notfall rund um die Uhr holen kann – mit diesem Konzept sind dieses Jahr die beiden Gründer Rebecca Povoden und Gregor Schiefer von emerkey angetreten. Als ersten Standort haben sich die beiden einen interessanten Partner ausgesucht: Das Wiener Lagerraum-Startup Storebox rund um CEO Johannes Braith, das Self-Storage-Räumlichkeiten betreibt. Im fünften Bezirk hat emerkey seinen ersten Schlüssel-Safe eingerichtet – den Schlüsselautomaten kann man für eine Gebühr ab fünf Euro pro Monat nutzen.
2019 steht Deutschland auf dem Plan
Jetzt hat emerkey den nächsten Schritt geschafft. Wie Schiefer Trending Topics sagte, hat sein Startup eine sechsstellige AT:net-Förderung der FFG erhalten – konkret sind es 135.000 Euro. Diese sind für die Unterstützung der Markteinführung von digitalen Anwendungen und Produkten gedacht. Bei der AT:net-Förderung gibt es eine maximale Förderungshöhe von 200.000 Euro. Insgesamt stehen dem Förderprogramm 7 Millionen Euro zur Verfügung.
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„Das frische Kapital wollen wir ins Marketing und weitere Standorte in Wien investieren“, sagt Schiefer. „2019 ist auch eine Expansion nach Deutschland geplant. Außerdem investieren wir in neue Schlüsselautomaten, die sich größenmäßig an jegliche Standorte anpassen lassen.“
B2B-Kunden neu im Fokus
Derzeit hat emerkey eigenen Angaben zufolge rund 100 Nutzer. Nun will man auch neue Zielgruppen angehen – Appartementvermieter, denen man Schlüsselautomaten zum einfacheren Check-in von Gästen anbieten will, sowie größere Businesskunden, denen man alles alles vom Automaten bis zum Service aus einer Hand liefern will. Auch das Grazer Startup Nuki hat den Schlüsselmarkt im B2B-Bereich dieses Jahr für sich entdeckt: Das smarte Türschloss kann Airbnb-Gastgebern dabei helfen, die Türen von vermieteten Unterkünften aus der Ferne zu öffnen (Trending Topics berichtete).