Satire

Parodie: Enron ist zurück und bringt Atomreaktor für das Wohnzimmer

Das "Enron Egg" © Enron
Das "Enron Egg" © Enron
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Der berühmte Konzern Enron ist wieder da und will einen Atomreaktor in die Wohnzimmer seiner Kund:innen bringen – nein, natürlich nicht wirklich. Es handelt sich beim „Enron Egg“ um ein Satireprojekt, das die Exzesse der Technologiebranche parodieren soll. Die Scherzkekse, die hinter der satirischen „Birds Aren’t Real“-Bewegung stecken, haben das notorische Unternehmen im Dezember „wiederbelebt“. Jetzt haben sie ihr erstes „Produkt“ präsentiert, berichtet Mashable.

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Enron wurde 2001 nach Skandal aufgelöst

Zur Erinnerung: Der Name Enron ist berüchtigt. Immerhin war der Energiekonzern einst eines der größten Unternehmen der USA, bis im Jahr 2001 die Enthüllung fortgesetzter Bilanzfälschungen einen der größten Unternehmensskandale der US-Geschichte auslöste. Seit 2001 ist der Konzern aufgelöst. Es ist also schnell klar, dass ein Unternehmen unter dieser Marke nicht ernsthaft Geschäfte machen will.

Auf dem X-Account des Unternehmens hat ein gefälschtes Einführungsvideo für das Enron-Ei veröffentlicht, einen Mikro-Kernreaktor für den Hausgebrauch, der ein Haus bis zu zehn Jahre lang mit Strom versorgen kann.

Egg soll „Unabhängigkeitsindustrie“ und „Freiheitsindustrie“ revolutionieren

Die gestelzte Vortragsweise, die Pausen für Applaus und die verzweifelten Versuche, cool zu wirken, klingen wie bei einer echten technischen Präsentation. Auch die Website des Unternehmens ist sehr akkurat. Sie sieht aus und liest sich ähnlich wie die atemlosen Texte, mit denen ein Technologieunternehmen ihre neuen Produkte oft beschreiben. Sie verspricht: „Grenzenlose Leistung. Perfekt kontrolliert.“ Das Egg soll sowohl laut Präsentation die Energieindustrie als auch die „Unabhängigkeitsindustrie“ und die „Freiheitsindustrie“ revolutionieren.

Wie CNN zuerst aufgedeckt hat, hat Connor Gaydos – Mitschöpfer der Fehlinformationsparodie „Birds Aren’t Real“ – seine Firma im Jahr 2020 die Marke Enron kaufen lassen. Jetzt stellen sie gefälschte Produkte her und parodieren damit scheinbar die Bereitschaft der Tech-Industrie, gefährliche Ideen und Produkte mit unerbittlicher Positivität zu verpacken.

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