Erkennt Emotionen: Apple soll an einem KI-gestützten Gesundheits-Coaching-Dienst arbeiten
Möglicherweise weiß dein iPhone bald, wie es dir geht – und tröstet dich dann. Oder es motiviert dich, wenn du Sport treiben solltest. Oder es unterstützt dich bei deiner Diät. Das alles soll eine neue KI ermöglichen, an der Apple arbeitet: Wie Bloomberg berichtet, soll noch in diesem Jahr ein „KI-gestützter Gesundheits-Coaching-Dienst“ mit dem Codenamen „Quartz“ auf den Markt kommen. Der soll dann Emotionen erkennen können und in Form einer iPad-App Nutzer:innen rund um die Uhr begleiten.
Gesundheits-Coaching per KI
Das KI-Helferlein soll Nutzer:innen dabei unterstützen, „motiviert zu bleiben, Sport zu treiben, ihre Essgewohnheiten zu verbessern und besser zu schlafen“, heißt es bei Bloomberg. Die Idee hinter dem Dienst sei es, KI und Informationen von der Apple Watch zu nutzen, um speziell auf die Träger:innen zugeschnittene Coaching-Programme zu entwickeln. Wie bei den anderen Diensten von Apple wird auch für den Gesundheits-Coaching-Dienst eine monatliche Gebühr erwartet. Berichten zufolge arbeiten mehrere Teams bei Apple an dem Projekt, darunter die Gesundheits-, Siri- und KI-Teams des Unternehmens. Bloomberg schreibt, dass der Dienst für das nächste Jahr geplant ist, ganz sicher dürfte das allerdings noch nicht sein.
Gut möglich sei es aber, dass Apple den neuen Dienst uf seiner Worldwide Developers Conference (WWDC) im Juni vorstellen wird. Die Einführung der App soll es den Nutzer:innen zudem ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten auch auf einem größeren Bildschirm zu sehen. Die neue App könnte demnach erstmals in iPadOS 17 enthalten sein, das im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen soll.
Apple: Mehr Gesundheitsdienste
Die KI soll durchaus beeindruckende Dinge können: So schreibt Bloomberg, dass die Health-App auch „Tools zur Verfolgung von Emotionen und zur Verwaltung von Sehbedingungen wie Kurzsichtigkeit“ erhalten wird. Wie das in der Praxis genau aussehen soll, ist noch unklar. Die Startversion des Emotions-Trackers soll es Nutzer:innen jedenfalls ermöglichen, ihre Stimmung zu protokollieren, Fragen zu ihrem Tag zu beantworten und ihre Ergebnisse über einen längeren Zeitraum zu vergleichen. Langfristig hoffe man bei Apple, dass der Stimmungstracker in der Lage sein wird, Algorithmen zu verwenden, um die Stimmung eines Nutzers „auf Grundlage seiner Sprache, seines (geschriebenen) Textes und anderer Daten“ zu verstehen.
Generell dürfte Apple die eigenen Gesundheitsdienste weiter ausbauen: So soll „in den nächsten Jahren“ eine „grundlegende Form der Blutdrucküberwachung mit der Apple Watch“ folgen. Darüber hinaus arbeite der US-Riese an einer nicht-invasiven Technologie zur Überwachung des Blutzuckerspiegels, die sich auf Sensoren stützt und nicht auf das Stechen in den Finger, um den Blutzuckerspiegel zu messen. Auch dieser Sensor soll in die Apple Watch wandern.
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