Finanzen

Erste Bank Vorsorgestudie 2025: 6 von 10 Österreicher:innen rechnen mit Arbeit in Pension

Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin Wiener Städtische und Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende Erste Bank sind sich einig: Finanzielle Vorsorge ist unverzichtbar. © Wiener Städtische / Erste Bank, Marion Payr
Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin Wiener Städtische und Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende Erste Bank sind sich einig: Finanzielle Vorsorge ist unverzichtbar. © Wiener Städtische / Erste Bank, Marion Payr
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In Österreich lebende Menschen machen sich Gedanken über ihre finanzielle Absicherung im Alter, wie die aktuelle Vorsorgestudie der Erste Bank und Sparkassen und der Wiener Städtische zeigt. Nur ein Viertel der Befragten geht von einer ausreichenden staatlichen Pension aus. 60 Prozent rechnen damit, auch im Ruhestand arbeiten zu müssen. Fazit: Die private Altersvorsorge gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Vorsorgebedarf durch wirtschaftliche Unsicherheit getrieben

Die Mehrheit der Österreicher:innen blickt laut den Umfrageergebnissen besorgt in die Zukunft: 57 Prozent erwarten eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse. Dies spiegelt sich im Vorsorgeverhalten wider: 86 Prozent messen der privaten Vorsorge eine hohe Bedeutung wie Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Städtischen darlegt. Durchschnittlich sind die Menschen laut Studie bereit, 250 Euro monatlich für ihre Altersvorsorge zurückzulegen. 

Deutliche Geschlechterkluft bei der Altersvorsorge

„Trotz der wirtschaftlichen Anspannungen ist der Betrag mit 250 Euro sogar etwas höher als im Vorjahr“, teilte Holzinger-Burgstaller mit. Männer investieren der Erhebung zufolge durchschnittlich 299 Euro pro Monat – bei den Frauen sind es 192 Euro. Doch Frauen haben deutlich aufgeholt: Zuletzt legten sie nur 170 Euro monatlich zur Seite.

Für Frauen sei Altersvorsorge grundsätzlich ein sehr wichtiges Thema: Sie sind dreimal häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Die Zufriedenheit mit dem staatlichen Pensionssystem ist bei Frauen entsprechend gering – nur 41 Prozent zeigen sich zufrieden.

Seit 2005 erhalten alle Österreicher:innen nach dem 1.1.1955 ein persönliches Pensionskonto. Fast die Hälfte (48 Prozent) kennt den Umfrageergebnissen nach ihr Guthaben, wobei ältere Befragte häufiger informiert sind.

Klassische und neue Vorsorgeformen im Fokus

Wirft man einen Blick auf die Vorsorgeinstrumente der Österreicher:innen so zeigt sich laut Erste Bank folgendes Bild: 54 Prozent setzen nach wie vor auf das Sparbuch, 34 % haben Lebensversicherungen abgeeschlossen und 31 Prozent haben sich für den altbewährten Bausparvertrag entschieden. Zugleich soll sich großes Interesse an neuen Konzepten zeigen: 60 Prozent der Befragten interessieren sich für das geplante „Vorsorgedepot“ mit steuerlichen Vorteilen. 

Die Studie, die vom Marktforschungsinstitut IMAS im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführt wurde, verdeutlicht: Private Altersvorsorge wird als unverzichtbare Ergänzung zur staatlichen Pension wahrgenommen.1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren nahmen daran teil.

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