Green Building

Erstes Holz-Hybrid-Hochhaus: UBM legt Grundstein in Mainz

Timber Peak wird mit einem Niedrigenergiekonzept ausgestattet. Ist der restliche Strombedarf auch erneuerbar, wäre der tägliche Betrieb zu 100% klimaneutral. © HH Vision
Timber Peak wird mit einem Niedrigenergiekonzept ausgestattet. Ist der restliche Strombedarf auch erneuerbar, wäre der tägliche Betrieb zu 100% klimaneutral. © HH Vision
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UBM Development, einer der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa, gibt bekannt, den Grundstein für das Holz-Hybrid-Hochhaus „Timber Peak“ gelegt zu haben. Der Holz-Hybrid-Bau soll in Mainz, der Hauptstadt von Rheinland-Pfalz im Südwesten Deutschlands, entstehen und 40 Meter hoch sein sowie über 12 Stockwerke verfügen.

Nachhaltiges Bauen im Trend

Ein derart hohes Holz-Hybrid-Haus hat Mainz noch nicht gesehen. Mit dem Baubeginn will UBM Development nur vier Monate nach Erteilung der Baugenehmigung einen Meilenstein erreicht haben. Das Hochhaus „Timber Peak“ soll 9.400 Quadratmeter Bruttogrundfläche mit flexiblen Grundrissen umfassen. Zudem möchte man Raum für „New Work“ schaffen. Dabei sind großzügige Räume mit natürlichen Holzoberflächen und einem hohen Tageslichtanteil vorgesehen, E-Ladeinfrastruktur für bis zu 40 Kfz-Stellplätze sowie eine Dachterrasse mit Panoramablick inklusive. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das vierte Quartal 2025 geplant.

Hand in Hand: Holzbauweise und erneuerbare Energien

Das Hochhaus soll auch im Betrieb nachhaltig funktionieren. So wurde ein integratives Niedrigenergiekonzept entwickelt, das verschiedene erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik, Geothermie und adiabate Kühlung kombiniert. Ziel ist ein minimaler Energieverbrauch bei maximaler Autarkie und günstigen, sicher kalkulierbaren Kosten. Eine DGNB Platin-Zertifizierung wird angestrebt. Dabei handelt es sich um die höchste Auszeichnungsstufe im Deutschen Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen. Nur herausragend nachhaltige Gebäude mit besonders hohen Standards können diese erhalten.

Augenmerk auf Ästhetik

„Unser strategischer Ansatz green. smart. and more. umfasst höchste Gebäudeintelligenz und architektonische Alleinstellungsmerkmale, sowohl im ästhetischen Bereich als auch in der flexiblen Flächennutzung“, sagt David S. Christmann, Vorsitzender der Geschäftsführung von UBM Development Deutschland.

Weitere UBM-Projekte geplant

Im Zollhafen Mainz will UBM weitere Holzbau-Projekte mit Fokus auf Green Building und Smart Office entwickeln, darunter das Wohnhaus „Havn“ mit 44 Eigentumswohnungen. Insgesamt hat das Unternehmen vier Baufelder erworben, auf denen mehr als 42.000 m² Geschossfläche entwickelt werden sollen: 75 Prozent Wohnfläche und 25 Prozent für Gewerbe- und Büroflächen. Nach Fertigstellung wird mit einem Verkaufserlös von mehr als 300 Millionen Euro gerechnet.

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