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Ethereum: Der letzte große Test vor The Merge ist am 4. August

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Langsam aber stetig: Anfang August, genauer gesagt am 4. August, wird der letzte große Test über die Bühne gehen, um Ethereum auf sein neues Zeitalter als Proof-of-Stake-Netzwerk vorzubereiten. Lange wurde der Wechsel von Proof of Work (=Mining) auf PoS nach hinten geschoben, doch Mitte September soll es dann endlich so weit sien.

Bevor das alte Mainnet (Proof of Work) mit der neuen Beacon Chain (Proof of Stake) verschmelzen kann, muss aber noch ein letzter großer Test laufen: die Zusammenlegung der Testnets Görli und Prater. „Unter der Annahme, dass während des Goerli/Prater-Merge keine Probleme gefunden werden, wird eine Slot-Höhe für das Bellatrix-Upgrade auf der Mainnet-Beacon-Chain gewählt und ein Gesamtschwierigkeitswert für den Mainnet-Übergang festgelegt, sobald die Clients vollständige Releases haben“, heißt es seitens Ethereum Foundation.

Genau: Ein exaktes Datum für „The Merge“, wie der große Moment der Umstellung auf Proof of Stake auch genannt wird, gibt es somit noch nicht – erwartet wird aber September. Erst wenn die Zusammenlegung der Testnets Görli und Prater gelungen ist, wird es möglich sein, das genaue Datum für The Merge festzulegen.

The Merge: Was sich bei Ethereum nach dem Wechsel zu Proof of Stake ändert

Für und Wider von Proof of Stake

Der Wechsel von Proof of Work zu Proof of Stake verspricht, dass die Ethereum-Blockchain wegen des Wegfall des Minings viel energieeffizienter wird. Außerdem sollen deutlich mehr Transaktionen pro Sekunde möglich sein, was wiederum den heute sehr teuren Transaktionsgebühren Einhalt gebieten soll. Insgesamt zieht Ethereum dann mit Herausforderern wie Solana, Cardano oder Polkadot gleich, die längst auf Proof of Stake laufen und mit dessen Vorzügen Entwickler:innen von dApps locken.

Nachteilig an PoS wird gesehen, dass durch den Wegfall von Proof of Work die Blockchain instabiler und anfälliger für Angriffe werden könnte. So hat man in den letzten Monaten etwa Ausfälle bei Solana und sogar den kompletten Stopp der Terra-Blockchain mitansehen müssen. Auch gilt PoS bei Ethereum als Gefahr, dass die Macht im Netzwerk bei den großen Exchanges zentralisiert wird.

Denn Branchengrößen wie Binance, Coinbase, Kraken oder Crypto.com bieten ihren Kund:innen Staking-Services anbieten. Sie verwalten damit die eingelegten ETH für sie, betreiben die nötige Tech-Infrastruktur im Hintergrund und partizipieren im Gegenzug an den Reward-Ausschüttungen mit.

Bitcoin und Ethereum Mining wird durch Preisverfall teilweise unprofitabel

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