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Ethereum landet bei mehr als 2.100 Euro ein neues Allzeithoch

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Nach turbulenten Tagen, die Altcoins wild noch oben und unten schickten, ist der größte und wichtigste Altcoin überhaupt bei einem neuen Allzeithoch gelandet. Für Ether kann man nunmehr mehr als 2.100 Euro (2.500 Dollar) pro Token auf Exchanges verlangen und wird dafür Käufer finden. Mit 246 Milliarden Euro liegt die Marktkapitalisierung von Ethereum so hoch wie nie – das sind stattliche 14,4 Prozent des gesamten Krypto-Marktes.

Die Stärke Ethereums ist gleichzeitig die relative Schwäche von Bitcoin, dass zwar deutlich über 45.000 Euro gehandelt wird, in den vergangenen sieben Tagen dann doch um mehr als zehn Prozent nachgelassen hat und deutlich von seinem Allzeithoch bei knapp 54.000 Euro entfernt ist. Dadurch verschieben sich die Marktanteile zugunsten von Ethereum – BTC selbst droht mittlerweile, unter 50 Prozent Anteil am Gesamtkuchen des Krypto-Marktes zu rutschen.

Der neuerliche Rekord für ETH hat mehrere Gründe. Einmal gibt es das Thema Decentralized Finance (DeFi). Dieses ist weiterhin in vieler Munde in der Krypto-Industrie und drückt sich auch im starken Wachstum der dezentralen Exchange Uniswap (UNI) aus, die in den letzten Tagen immer wieder Rekorde beim Handelsvolumen vermeldete. Uniswap basiert auf Ethereum, und der Wachstum der DEX drückt sich nun beim Preis von Ether aus. Am 5. Mai soll die Version 3 von Uniswap auf Ethereum launchen, was noch einmal mehr Volumen auf die zweit wichtigste Blockchain der Welt schaufeln könnte.

DeFi-Trend lässt das Volumen an dezentralisierten Exchanges wachsen

DeFi und NFT

Zusätzlich zum DeFi-Thema kommt natürlich der NFT-Hype. Auch NFTs basieren größtenteils auf Ethereum, auch wenn einer der führenden Anbieter in dem Bereich, und zwar Dapper Labs, für Anwendungen wie NBA Top Shot seine eigene Blockchain gebaut hat (wir berichteten). Doch NFT-Anwendungen wie CryptoPunks, Decentraland oder SuperRare basieren allesamt auf Ethereum und tragen dazu bei, dass es viele Transaktionen auf der Blockchain gibt.

Ethereum ist aber längst nicht mehr alleine auf weiter Flur, was Blockchain-Plattformen angeht. Zu Polkadot und Cardano, die beide auf Proof-of-Stake setzen, hat sich der aufstrebende Konkurrent Binance Smart Chain (BSC) gesellt. Dort florieren mittlerweile ebenfalls Anwendungen wie PancakeSwap, eine Alternative wiederum zu UniSwap. Einen Vorteil hat Ethereum aber allemal, da die Blockchain viel verteilter ist, während BSC eigentlich stark von Binance kontrolliert wird.

„Keine Zensurresistenz“: Kritik an fehlender Dezentralisierung der Binance Smart Chain

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