Ressourcenschonung

EUREFAS: refurbed und Back Market treten Vereinigung für Kreislaufwirtschaft bei

© Marjanblan/ Unsplash
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Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist eine der Möglichkeiten, mit knappen Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen. Dem ist sich auch die Europäische Union grundsätzlich bewusst. Bereits 2015 haben sie dafür den Aktionsplan „Circular Economy“ veröffentlicht. Im Frühjahr 2020 erhielt dieser eine Auffrischung. Mit den darin definierten vier Maßnahmen, unter anderem der Etablierung von nachhaltigen Produkten als Norm in der EU und der Stärkung der Position der Verbraucher, soll ein funktionierender Kreislauf von Produkten im Sinne des EU Green Deals forciert werden. Der für den europäischen Grünen Deal zuständige Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans in einer damaligen Aussendung dazu: „…Unsere Wirtschaft ist heute noch überwiegend linear gestaltet und nur 12 % der Sekundärstoffe und -ressourcen gelangen wieder in die Wirtschaft zurück. Viele Produkte gehen zu schnell kaputt, können nicht ohne Weiteres wiederverwendet, repariert oder recycelt werden oder sind nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher kann ein enormes Potenzial entfaltet werden…“

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Kreislaufwirtschaft im IT-Sektor stärken

Das sehen auch viele Jungunternehmen so. Daher haben sich in Europa bereits einige Startups mit dem Ziel gegründet, die Kreislaufwirtschaft hierzulande zu stärken. Insbesondere im Tech-Bereich ist das Potenzial und auch der Bedarf der Wiederverwendung sehr hoch. Kein Wunder also, dass Startups, welche sich auf runderneuerte Tech-Produkte, wie Handys oder Tablets konzentrieren, momentan immer wieder mit neuen Erfolgen von sich reden machen. Zwei der bekannteren sind in Österreich zum einen das österreichische Startup Refurbed und das französische Startup Back Market. Das Grundprinzip der beiden Startups ist dabei recht ähnlich. Beide bieten auf ihrer Plattform einen Marktplatz für runderneuerte elektronische Geräte an. Nun eint sie ein weiterer Schritt. Wie Refurbed in einer aktuellen Mitteilung bekannt gibt, sind sie jüngst gemeinsam mit Back Market, Olinn und Omocom der European Refurbishment Association (EUREFAS) beigetreten.

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Frisch gegründet im April 2021, hat die EUREFAS es sich den eigenen Angaben nach zum Ziel gesetzt, den IT-Refurbishment-Sektor, insbesondere den der Smartphones, innerhalb der Europäischen Union zu vertreten und in dem Bereich eine Kreislaufwirtschaft aufzubauen. „Es ist aufregend zu sehen, dass sich Unternehmen mit der gleichen Vision zusammentun und an einem Strang ziehen. Wir von refurbed sind stolz darauf, nun auch Teil der EUREFAS zu sein und gemeinsam den Weg in eine grünere Zukunft zu gehen, in der der Markt für refurbished Produkte und Dienstleistungen fester Bestandteil der Wirtschaft wird – und das auf europäischer Ebene!”, so Mitbegründer von refurbed, so Kilian Kaminski. Zu den Gründungsmitgliedern des Verbandes gehören das romänische Refurbished-Startup fenix.eco, das skandinavische Refurbished-Startup Foxway, die Recommerce Group, das spanische Startup Re Ware und das niederländische Startup Tech2Com.

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