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Europa soll früher als die USA den ersten Bitcoin-ETF bekommen

Bitcoin. © Michael Förtsch auf Unsplash
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Während die Finanzriesen BlackRock und Fidelity in den USA noch gegen den Widerstand der Regulierungsbehörde SEC in Sachen Bitcoin-ETF anrennen, soll es in Europa schon bald ein solches neues Finanzprodukt geben. Denn Jacobi Asset Management, ein Vermögensverwalter mit Hauptsitz in London, hat unter dem Ticker BCOIN (ISIN: GG00BMTPK874) die Bewilligung für den ersten regulierten Bitcoin-ETF erhalten. Er soll noch im Juli an der Euronext in Amsterdam zu handeln sein.

Bitcoin-ETFs sind derzeit hoch im Kurs. Sie sollen vor allem institutionellen Investor:innen die Möglichkeit geben, in BTC zu investieren, ohne selbst BTC kaufen und halten zu müssen. Der Fonds von Jacobi richtet sich an professionelle Investor:innen, die mindestens 100.000 Dollar investieren wollen – ist also nichts für Kleinanleger:innen, die es gewohnt sind, auf Exchanges oder bei Brokern Sats zu kaufen. Der Start von BCOIN war eigentlich schon für den Sommer 2022 geplant, doch bekannterweise stürzte die Krypto-Industrie nach der US-Zinswende und dem Terra/LUNA-Crash damals in ein tiefes Loch.

Nun scheint man ein besseres Marktumfeld zu sehen. Mit einem ETF will sich Jacobi bei der Strukturierung des Finanzprodukts von den bereits erhältlichen so genannten Exchange Traded Products (ETPs) wie etwa Exchange Traded Notes (ETN) oder Exchange Traded Commodities (ETC) unterscheiden. Ein ETF-Investor besitzt einen Teil der Assets im Fonds, während ETPs zwar die Preisbewegungen etwa von Aktien, Rohstoffe, Währungen oder eben Krypto-Assets abbilden, man diese aber nie besitzt.

BlackRock & Fidelity: Investment-Giganten wollen Bitcoin ETFs starten

BlackRock und Fidelity wollen ebenfalls Bitcoin-ETFs starten

BlackRock etwa will es Investor:innen in den USA ermöglichen, in einen künftigen „iShares Bitcoin Trust“ zu investieren. BlackRock-Chef Larry Fink bezeichnete BTC (nach Jahren der Kritik) kürzlich als „digitales Gold“, zu dem man einfacheren Zugang gewähren wolle. Doch die US-Börsenaufsicht SEC, die derzeit ohnehin im Krieg gegen die Krypto-Industrie steht, will den BlackRock-ETF nicht zulassen – weswegen der Vermögensverwalter kürzlich nach Ablehnung einen geänderten Antrag einbrachte.

Warum sind große Finanzunternehmen plötzlich wieder scharf auf Bitcoin und wollen dazu ETFs auf den Markt bringen? BTC hat sich seit Jahresbeginn fast verdoppelt und hat 88 Prozent zugelegt. Da 2024 das nächste Bitcoin Halving ansteht, spekulieren nun viele auf neue Impulse für die Kryptowährung. In der Vergangenheit wurde mehrmals beobachtet, dass der BTC-Preis vor den Halvings stark stieg. Diese These hat aber Tücken, es gibt keine Garantie, dass sich das so wiederholen wird – denn mittlerweile wirken auch andere Faktoren wie Wirtschaftslage, Tech-Markt, Regulierung und Co. auf den BTC-Preis ein.

BlackRock-CEO Larry Fink sieht Bitcoin als „digitales Gold“

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