European AI Forum vertritt 2.000 KI-Unternehmen aus neun Ländern
In den einzelnen Ländern gibt es sie bereits seit längerem, jetzt arbeiten sie auch auf europäischer Ebene für bessere Rahmenbedingungen zusammen: Mit dem European AI Forum (EAIF) gibt es jetzt eine länderübergreifende Dachorganisation, die bisher neun Länderverbände zusammen fasst. neben AI Austria sind außerdem CroAI (Croatia), Hub France IA (France), KI
Bundesverband (Germany), AI4SI (Slovenia), AI Cluster Bulgaria, NL AI Coalitie (Netherlands), Digitalpoland foundation (Poland) und die Artificial Intelligence Association of Lithuania (Lithuania) an Bord.
Dass sich EAIF gerade jetzt formiert, ist nicht verwunderlich. Mitte Juni wird in Brüssel über den richtungsweisenden AI Act entschieden, über den wir bereits ausführlich berichtet haben. Diese KI-Verordnung wird wesentlich darüber entscheiden, welche AI-Anwendungen künftig verboten und welche als Hochrisiko mit hohen Auflagen gelten. Das EAIF sieht sich nun als erste Non-Profit-Organisation, die als „gemeinsame europäische Stimme für mehr als 2.000 KI-Unternehmen“ gegenüber der Politik auftritt. Präsident des EAIF ist Daniel Abbou, selbst auch Geschäftsführer im KI Bundesverband, die Vizepräsidentin heißt Jeannette Gorzala und kommt aus Österreich.
Die Hauptziele sind: Beschleunigung von Investitionen in KI, die Umsetzung von KI-Strategien und -Programmen und die Angleichung der KI-Politik, um eine Fragmentierung in Europa zu vermeiden. „Die EAIF wurde von und für die europäische KI-Gemeinschaft entwickelt und soll als Ressource und Forum für Bildung, Informationsaustausch und Vernetzung zwischen Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern und der allgemeinen Öffentlichkeit dienen“, so Gorzala, die als auf AI spezialisierte Anwältin tätig ist, in einer Aussendung.