2 Minuten 2 Millionen

Everleaf: Vertikaler Indoor-Garten für Selbstversorgung in der Stadt

© PULS 4, Gerry Frank
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Das Wiener Startup Everleaf, ehemals bekannt als Oasys, hat es sich zum Ziel gesetzt, in urbanen Gebieten den Traum vom eigenen Gemüsegarten zu verwirklichen. Gründer Christophe Vermeersch möchte nicht nur für mehr Grün in Wien sorgen, sondern vor allem eine Möglichkeit schaffen, selbst in der Stadt Gemüse anzubauen.

Mit dem vertikalen Indoor-Garten von Everleaf soll es möglich sein, das ganze Jahr über frisches Gemüse zu ernten, und das auf kleinstem Raum. So soll nicht nur die Selbstversorgung gefördert, sondern auch die Lebensmittelverschwendung reduziert werden.

Ohne Erde und Sonnenlicht

Der Everleaf-Garten ermöglicht es, Obst und Gemüse direkt in der Wohnung anzubauen – ohne grünem Daumen, Platz- und Zeitaufwand, wie es vom Startup heißt. Der vertikale Indoor-Garten ermögliche ganzjährigen Gemüseanbau, mit Platz für insgesamt 24 Pflanzen auf dem Gerüst. Die Indoor-Konstruktion habe zudem den Vorteil, dass sie platzsparend vertikal wie eine Stehlampe aufgestellt werden kann. Durch die Verwendung der eigens entwickelten Hydroponik-Technologie und einer speziellen LED-Beleuchtung können die Pflanzen ohne Erde und Sonnenlicht wachsen. Das System ist „pflegeleicht“, da lediglich einmal pro Woche Wasser und Nährstoffe nachgefüllt werden müssen. „Schön! Das ist wie eine Deko“, meint Katharina Schneider nach dem Pitch in der Sendung.

Everleaf bietet nicht nur das Hardware-Produkt an, sondern ermöglicht auch den direkten Kauf von Pflanzen und Samen. Im Onlineshop umfasst das Sortiment Salate, Gemüsesorten, Früchte und Kräuter. Diese können in die vorgefertigten Pflanzenkapseln des Indoor-Gartens eingesetzt werden. Es besteht auch die Option, leere Pflanzenkapseln zu erwerben und eigene Pflanzensamen einzusetzen.

© PULS 4, Gerry Frank

Grüne Zukunft

Der Gründer von Everleaf, Christophe Vermeersch, strebt eine grünere Zukunft an, in der jeder, unabhängig von Wohnsituation und Klima, die Möglichkeit hat, seinen eigenen Gemüsegarten zu pflegen. Die Vision ist es, durch den Eigenanbau eine gesündere und nachhaltigere Ernährung zu fördern. Angesichts der Herausforderungen in der Lebensmittelproduktion, insbesondere der hohen Lebensmittelverschwendung und der fortschreitenden Umweltzerstörung, soll Everleaf einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten.

Die größte Herausforderung für Everleaf bestand darin, ein Hardwareprodukt ohne Vorkenntnisse in der Hardware-Entwicklung zu entwickeln. Durch intensive Recherche, Validierung und Prototypenentwicklung wurde jedoch ein serienreifer Prototyp des vertikalen Indoor-Gartens geschaffen. Durch Vorverkauf soll die erste Produktionsreihe finanziert werden. Interessent:innen können das Starterset aktuell um 749 Euro erwerben, im April 2024 soll dann die Auslieferung an erste Kund:innen starten.

Hydroponik-Technologie für die Zukunft

Everleaf richtet sich an alle Menschen, die frische Zutaten bevorzugen und Wert auf vitaminreiches und gesundes Essen legen. Der Everleaf-Garten soll eine nachhaltige Selbstversorgung ermöglichen und bietet laut Vermeersch auch ökonomische Vorteile. Laut Hersteller erreicht Everleaf durch das smarte Design den höchsten Ertrag pro Fläche im Vergleich zu anderen Anbietern.

Everleaf strebt an, der führende Anbieter für hydroponische Gärten zu werden. Die Hydroponik-Technologie soll dazu beitragen, mehr Menschen zur eigenen Lebensmittelproduktion zu motivieren. Langfristige Vision ist es, ein dezentrales Netzwerk von Stadtbäuer:innen zu schaffen, die genau dort produzieren, wo sie konsumieren.

Der Gründer von Everleaf tritt am 13. Februar bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investor:innen-Jury. Mehr Infos zu allen Startups der neuen Staffel sich hier.

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