Eversport: 800.000 Euro Investment für das Wiener Start-up, bei dem man Sportstätten buchen kann
Wie das ziemlich genau zwei Jahre alte Wiener Start-up Eversport soeben bekannt gegeben hat, konnte es von acht Investoren insgesamt 800.000 Euro Risikokapital abstauben. Zu den Geldgebern zählen Christian Reber von Wunderlist, Mariusz Gralewski von DocPlanner und Louis Pfitzner von Salonmeister, angeführt wird die Runde von Point Nine Capital, daneben hat außerdem RTAventures investiert. Bei Point Nine Capital ist man sich ziemlich sicher, dass Eversport ein „internationaler Player im Bereich Sportplatz- und Sportkurs-Booking“ werden kann.
“Mit dem Geld werden wir an der mobilen App und an der Expansion in neue Märkte arbeiten sowie unser Sales Team in den vier größten deutschen Städten verstärken”. so Eversport-CEO Hanno Lippitsch. Einer der neuen Märkte scheint fix zu sein: Lippitsch will in die Niederlande expandieren.
Fusion aus Eversport und Sportle.me
Bei Eversport findet man derzeit etwa 30.000 Sportstätten und mehr als 100 Sportarten in Deutschland und Österreich. Davon direkt auf der Plattform buchbar sind laut den Betreibern etwa 1000 Tennisplätze, Squash-Ccourts, Badminton-Courts, Beachvolleyballplätze, Fußballplätze und Bowlingbahnen, die anderen gelisteten Sportstätten muss man derzeit noch selbst kontaktieren. Eversport verdient Geld damit, indem es Premium-Features an die Betreiber der Sportstätten verkauft und außerdem eine Transaktionsgebühr beim Online-Bezahlvorgang einheben kann.
Im August 2014 hat Eversport die Fusion mit dem damals noch konkurrierenden Wiener Start-up Sportle.me bekannt gegeben, das sich an einem ähnlichen Geschäftsmodell versuchte. Der nächste Meilenstein folgte im Frühsommer 2015, als Eversport in den Techstars-Accelerator in Berlin für drei Monate aufgenommen wurde. Dort dürften sich auch Kontakte zu den neuen Investoren ergeben haben. Insgesamt hat Eversport bis dato mehr als eine Million Euro Investment erhalten.