EY Barometer

Startup-Investments fallen 2024 um 17% auf nur mehr 578 Millionen Euro

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Das österreichische Start-up-Ökosystem musste 2024 erneut einen Rückgang bei Investments hinnehmen. Wie das aktuelle EY Start-up-Barometer zeigt, sank das Finanzierungsvolumen um 17 Prozent auf 578 Millionen Euro (2023: 696 Mio. Euro). Auch die Anzahl der Finanzierungsrunden ging im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent auf 149 Deals zurück. Immerhin sind diese 578 Millionen Euro mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020 vor den Ausreißer-Jahren 2021 und 2022.

Besonders auffällig, wenn auch wenig überraschend, ist der anhaltende KI-Boom: Rund ein Drittel des gesamten Investitionsvolumens (168 Millionen Euro) floss in Startups mit KI-Fokus – mehr als doppelt so viel wie 2023. Insgesamt 42 Finanzierungsrunden betrafen Unternehmen mit KI-Schwerpunkt, was 28 Prozent aller Deals entspricht.

Das durchschnittliche Deal-Volumen stabilisierte sich wie im Vorjahr bei 4,4 Millionen Euro. Elf Finanzierungsrunden lagen über 10 Millionen Euro, allerdings gab es 2024 erstmals keine Mega-Deals über 100 Millionen Euro. Bei kleineren Investments bis 1 Million Euro war ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Software, PropTech und Energy als größte Sektoren

Die größte Einzelfinanzierung des Jahres sicherte sich das PropTech Gropyus mit rund 100 Millionen Euro, gefolgt von Storyblok (74 Millionen Euro) und Prewave (63 Millionen Euro). Der Software- und Technologiebereich dominierte sowohl bei der Anzahl der Deals als auch beim Investitionsvolumen.

Wien behauptete seine Position als führender Startup-Standort: 68 Prozent des investierten Kapitals und 60 Prozent aller Finanzierungsrunden entfielen auf die Hauptstadt. Auf den Plätzen folgten Oberösterreich mit 18 Prozent des Investitionsvolumens und Niederösterreich mit 6 Prozent.

Nachhaltigkeit blieb ein wichtiges Investmentthema: Jede sechste Finanzierungsrunde hatte einen Nachhaltigkeitsbezug. Das Gesamtvolumen in diesem Bereich belief sich auf 148 Millionen Euro, was 26 Prozent des Gesamtinvestments entspricht.

Der Software-Sektor verzeichnete mit 59 Abschlüssen die meisten Deals (40 Prozent aller Runden). Auf den weiteren Plätzen folgten Health (24 Deals) und Energy (15 Deals). Volumenmäßig flossen 43 Prozent aller Investments in Software & Analytics.

Trotz der aktuellen Rückgänge zeigt sich das österreichische Start-up-Ökosystem laut EY-Experten grundsätzlich robust. Für 2025 werden positive Impulse durch erwartete Börsengänge und eine verstärkte Nachfrage nach innovativen Lösungen in Bereichen wie KI und Nachhaltigkeit erwartet.

Hier die größten Finanzierungsrunden des Jahres 2024 im Überblick:

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