CSR

EY Carbon: Unternehmensberatung startet eigenen Nachhaltigkeits-Bereich

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„Nachhaltigkeit ist als Megatrend gekommen, um zu bleiben. Wir beobachten gerade einen massiven Wertewandel in der Gesellschaft – das zeigen unsere Analysen und Studien“, sagt Martin Unger von EY Österreich. Die Unternehmensberatung will deshalb noch stärker auf den Trend setzen und bündelt die Nachhaltigkeits-Beratung künftig international unter der Marke „EY Carbon“. In Österreich sind für das Angebot rund 50 Mitarbeiter:innen zuständig, die Unternehmen zu nachhaltigen Geschäftsmodellen, geschäftlichen Risiken und zum CO2-Management beraten und als zugelassene Unweltgutachterorganisation Nachhaltigkeits- und CSR-Berichte prüfen.

Nachhaltigkeits-Prüfstand

„Unternehmenslenkerinnen und Unternehmenslenkern wird immer bewusster, dass ihre Organisationen gerade auf dem Prüfstand stehen. Es wird in Zukunft noch viel mehr darauf geschaut werden, was genau hinter den Zahlen im Nachhaltigkeitsbericht steckt und wie verantwortungsvoll die Firmen gegenüber Umwelt und Gesellschaft wirklich sind“, sagt Georg Rogl, der die Nachhaltigkeits-Services bei EY Österreich leitet. EY setzt sich seit 2012 auch für die eigene Organisation intensiv mit dem Thema auseinander und hatte sich das Ziel gesetzt, bis 2020 klimaneutral zu sein und dieses Ziel über die Reduktion des CO2-Ausstoßes und über Offsetting nach eigenen Angaben auch erreicht.

Nachhaltigkeits-Berichte: Zu selten und zu wenig ambitioniert

Dazu setzt die Unternehmensberatung auf ein Umweltmanagementsystem nach der europäischen EMAS-Verordnung (EcoManagement and Audit Scheme) und ISO 14001. In erster Linie sollen CO2-Emissionen reduziert werden. Dabei geht es zum Beispiel um Geschäftsreisen, die stufenweise eingeschränkt werden und Dienstfahrzeuge, die auf emissionsärmere Modelle umgestellt werden. Zudem wird beim Einkauf auf Nachhaltigkeitskriterien geachtet und an den Standorten auf erneuerbare Energie umgestellt. Der restliche CO2-Fußabdruck wird über Offsetting kompensiert. In Österreich wird zum Beispiel über die Universität für Bodenkultur in internationale Projekte mit negativem CO2-Fußabdruck investiert.

Ökonom: „Nachhaltigkeit wird in Österreich stiefmütterlich behandelt“

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