Fabbric: Österreichische Investoren für spanisches Fashion-Startup
Sie wollen es ihren Kund:innen ermöglichen, ihre eigene Modemarke einfach online zu gründen und gleich auch die ersten Kollektionen anzulegen: Das spanische Startup Fabbric gehört zu einer Reihe von Jungfirmen, die die Modeindustrie auf den Kopf stellen wollen und mit lokaler On-Demand-Produktion auch dafür sorgen, dass sie nachhaltiger wird – ein Statement gegen Fast Fashion.
Nun können sich die Gründer:innen Alba Rocafort und Hugo Cuesta über eine frische Finanzierungsrunde freuen, nämlich über 1,25 Mio. Euro. Diese Finanzierungsrunde wurde erneut von der Hans(wo)men Group von Hansi Hansmann angeführt, die bereits an der Pre-Seed-Runde des Unternehmens teilgenommen hatte. Weiters beteiligt sich Venture Hub, eine Investmentfirma von Mathieu Carenzo, La Vida Es Chula, Thomas Meyer (CEO und Gründer von Desigual) sowie ROI Ventures, eine österreichische Angel-Gruppe an dieser Runde teil.
Modemarke in 20 Minuten
„Der Abschluss einer Runde ist ein bedeutender Meilenstein für uns, da wir dadurch schneller skalieren können, insbesondere mit unserer neuen Technologieplattform, die es Menschen ermöglicht, ihre Modemarke in 20 Minuten zu kreieren“, sagt Alba Rocafort, Mitgründerin und CEO von Fabbric.
Eine neue Online-Plattform steht nun allen bereit, die schnell von zu Hause aus eine eigene Modemarke gründen wollen. Sie bietet wöchentliche neue Trendmuster basierend auf Markttrends und Nutzerfeedback. Man bekommt eine eine personalisierte Auswahl an Farben und Stoffen, kann die Designs individuell anpassen und bereits ab einer Mindestbestellmenge von 100 Einheiten produzieren lassen. Produktionsstatusmeldungen direkt aus der Fabrik kommen in Echtzeit zu den Nutzer:innen.
2024 will man Marktführer in Spanien werden und ab 2025 international expandieren. Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr eigenen Angaben zufolge vierfaches Wachstum und wird einen Umsatz von über 1 Million Euro überschreiten.