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Facebook-Ausfall riss Instagram, WhatsApp & Messenger mit sich (Update)

Facebook-Ausfall. © Canva
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Update: Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger laufen wieder. Zu den Hintergründen des Ausfalles gibt es hier alles zu lesen.

Nein, es ist nicht nur dein Computer oder Smartphone. Auf der ganzen Welt trudeln aktuell Meldungen ein, dass sowohl Facebook als seine verbundenen Dienste WhatsApp, Instagram und die Messaging-App Messenger nicht funktionieren. Zusätzlich betroffen ist auch das Web-Angebot von Oculus – jener Facebook-Tochter, die für VR-Brillen des Unternehmens zuständig ist.

Bei Instagram gibt es anstatt der der Webseite lediglich den Fehler-Code „5xx Server Error“ zu lesen, beim Messenger heißt es aktuell „Sorry, something went wrong. We’re working on it and we’ll get it fixed as soon as we can.“ WhatsApp-Nachrichten gehen ebenfalls nicht durch. Auf alternativen Kanälen wie Twitter, Linkedin oder Telegram wird der Facebook-Ausfall zur Zeit naturgemäß groß thematisiert. Meldungen über die Ausfälle kamen kurz vor 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf. Für viele Nutzer dauert der Ausfall nun etwa eine Stunde (Stand: 18:50 Uhr).

Facebook hat den Ausfall bereits bestätigt, und zwar via Twitter:

Bericht über Hacker-Angriff

Mit knapp zwei Milliarden täglich aktiven Nutzern bei allen Apps quer durch die Facebook-App-Familie ist das Social Network, das muss man gar nicht groß erklären, einer der wichtigsten Kommunikationskanäle der Welt. Da gerät einiges ins Stocken, wenn diese Kanäle plötzlich nicht mehr funktionieren.

Für Facebook ist diese Woche ohnehin bereits herb. So ist mit der ehemaligen Produkt-Managerin Frances Haugen am Wochenende eine Whistleblowerin an die Öffentlichkeit getreten. Sie will Dokumente zeigen, die beweisen, dass das Unternehmen weiß, dass seine Plattformen zur Verbreitung von Hass, Gewalt und Fehlinformationen beitragen –  und dass es versucht hat, diese Beweise zu vertuschen.

Außerdem sind am Montag Abend nun Gerüchte laut geworden, dass Hacker die Facebook-Daten von 1,5 Milliarden (!) Nutzern erbeutet haben sollen (mehr dazu hier). Ob es da einen Zusammenhang gibt, ist noch nicht bekannt. PrivacyAffairs.com, die immer wieder über gestohlene Nutzerdaten berichten, zufolge soll über ein einschlägiges Forum versucht werden, Daten von Facebook-Nutzern (u.a. Name, E-Mail, Location, Geschlecht, Telefonnummer, User ID) zu verkaufen. Für 5.000 Dollar soll man Daten von einer Million Nutzern am Schwarzmarkt erhalten, die Daten könnten etwa für Phishing-Attacken oder Identitäts-Diebstahl genutzt werden.

Solche Hacks gab es schon mehrmals – zuletzt wurden im April 2021 die Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern im Dark Web feilgeboten. Sie sollen 2019 erbeutet worden sein. Der Börsenkurs des US-Unternehmens hat am Montag stark nachgegeben – um etwa 5,60 Prozent.

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