factorymaker zum Female Startup des Jahres 2025 ausgezeichnet

Bei großen Finale der #glaubandich CHALLENGE 2025 am Montag Abend am Erste Camus in Wien wurde nicht nur das Startup des Jahres ausgezeichnet, sondern auch der Preis für das beste Female Startup zu vergeben. Der Award ging an das Industriebau-Startup factorymaker der Mitgründerinnen Julia Reisinger und Maria Zahlbruckner, das sich den Finalplatz in Österreichs größtem Startup-Wettbewerb im City-Pitch in Graz sicherte.
factorymaker bietet seinen Kunden eine Cloud-basierte Plattform, die eine schnelle automatisierte Planung verschiedener Bauprojekt-Varianten in der Industrie ermöglicht. Das soll in der Baubranche dabei helfen, effizienter planen zu können und letztendlich effizienter zu werden. Im Podcast bei Trending Topics erzählten Reisinger und Zahlbruckner bereits ausführlich, welches Potenzial sie im gezielten Einsatz von AI im Bauwesen sehen. „Wir freuen uns sehr über den Preis, der für uns zum perfekten Timing kommt“, so die Gründerinnen zum Preis. Denn für factorymaker geht es bald auch darum, Investoren zu gewinnen.
Fundraising-Coaching bei Fund F
Vergeben wurde der Preis vom Fund F von Nina Wöss und Lisa Fassl. Der Fonds, der Investments an Gender-diverse Gründungsteams vergibt, hat im Februar 2025 erst das Closing in der Höhe von 28 Millionen Euro verkündet. „Das wichtigste Element des Preises ist, dass wir als Investment-Team uns einen Tag mit dem Startup zusammensetzen und das Thema Fundraising im Detail durchbesprechen“, so Nina Wöss von Fund F bei der Preisvergabe. „Bei der Investment-Suche gibt es den einen oder anderen Fehler, den man machen kann.“ Deswegen wolle man mit einem umfangreichen Fundraising-Coaching unterstützen.
Außerdem wird das Team von factorymaker zur großen Jahreskonferenz von Fund F, der Female Founders Experience (FFX) vom 8. bis 9. Mai in Wien, eingeladen. „Wenn wir Diversität sagen, dann meinen wir Frauen und Männer. Bei uns heißt das, dass mindestens eine Frau im Gründungsteam sein muss, um sich zu qualifizieren“, so Wöss.
Der so genannte „Gender Funding Gap“ in Österreich ist weiterhin groß. Nur 35 der 313 Gründer:innen von österreichischen Startups, die 2024 ein Investment erhielten, sind Frauen. Das entspricht einer Frauenquote von elf Prozent, zeigt der Female Start-up Funding Index 2024 von Unternehmensberater EY. Demenstprechend wichtig sind Awards wie diese, um den wenigen Frauen in der Startup-Szene mehr Sichtbarkeit zu geben.
factorymaker: „AI hat vor allem im Bauwesen noch viel Potenzial“