Feminds: Neues Programm aus Graz will weibliche Gründerquote erhöhen
Mit Female Founders oder The Female Factor gibt es in Österreich bereits eine Reihe von Initiativen, die auf unterschiedliche Art und Weise für mehr weibliche Unternehmer in Österreich sorgen wollen. Nun gibt es ein weiteres Programm, diesmal von zwei Gründerinnen aus Graz.
Christina Teusl und Denise Vorraber haben mit Feminds ein neues Programm aufgelegt, dem sich Frauen teilweise kostenlos, teilweise kostenpflichtig anschließen können. „Es beinhaltet neben Wochen-, Monats- und Jahreszielen auch fundamentale Aspekte wie die eigene Berufung, persönliche Werte, auf denen das Business aufgebaut wird oder positive Armationen, die man täglich wiederholen sollte. Ein weiterer, wichtiger Bestandteil des Programms ist das tägliche Tracken von guten Gewohnheiten“, heißt es seitens Teusl und Vorraber.
Svenja Lassen von primeCROWD: „Investment-Szene braucht mehr Diversität“
Slack-Channel, Spreadsheet & Online-Calls
Feminds, das im Vorjahr in einem Testlauf mit 18 Frauen erfolgreich erprobt wurde, richtet sich sowohl an Frauen, die sich selbstständig machen möchten, als auch an solche, die bereits ihr eigenes Unternehmen führen. Ziel sei, die weibliche Gründerquote zu fördern, Frauen dazu ermutigen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und Unternehmerinnen bestärken, ihr Business auf das nächste Level zu bringen.
Das Programm ist in drei Pakete aufgeteilt. Der Einstieg wird über die kostenlose Teilnahme an einem Slack-Channel ermöglicht, der die Frauen in das Netzwerk aufnimmt. Danach wird es kostenpflichtig: Im zweiten Paket bekommen die Teilnehmerinnen Zugang zu einem vorangelegten Google Spreadsheet dar, in dem sie ihre Ziele, Gewohnheiten und Erfolge schriftlich festhalten und tracken können (einmalig 59 Euro). Im dritten Paket lassen sich Teusl und Vorraber selbst als Online-Coaches buchen. (199 Euro pro Monat).
„Sollten es einfach probieren“: Frauenquote bei Startup-Förderungen und Investments