Ferngesteuert: Der humanoide Roboter von Elon Musk faltet Wäsche doch nicht selbst
Ein Roboter, der selbstständig die Wäsche zusammenlegt: Was wie der Traum vieler Wohngemeinschaften klingt, zeigte Tesla-Chef Elon Musk gestern auf X. Der Zauber hielt allerdings nur 23 Minuten. Dann musste Musk eingestehen, dass der Roboter die Wäsche gar nicht autonom zusammenlegen kann. Er wurde ferngesteuert.
Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als würde der „Optimus Bot“ getaufte Roboter in aller Ruhe die Wäsche machen. Er nimmt sich ein T-Shirt, legt es vorsichtig auf den Tisch und beginnt es zu falten. Wer aufmerksam auch den unteren rechten Bildschirmabschnitt im Blick hat, kann ab und an aber eine weitere Hand erkennen.
Ferngesteuerter Optimus Bot
Das Zauberwort hier lautet „Telepräsenz“. Der humanoide Roboter wird schlichtweg ferngesteuert, er ahmt gewissermaßen die Bewegungen nach, die die Hand, die ab und an zu erkennen ist, macht. Die synchronen Bewegungen sind mitunter deutlich zu erkennen. Musk hat nicht lange gebraucht, um das zu bestätigen. In einer „important note“ erklärte er, dass der Optimus Bot doch noch nicht alleine die Wäsche falten kann und man noch Zeit brauche, um den Roboter entsprechend zu entwickeln.
Ärger auf Linkedin
Wenig verwunderlich, dass die Geschichte für Erstaunen – und mitunter Ärger – in den sozialen Netzwerken sorgte. Tech-Experte Sascha Pallenberg sprach auf Linkedin etwa von einem „Scam“ und kritisierte andere Nutzer, Musk immer wieder eine Plattform zu geben. Auch von „Betrügern“ war die Rede. Elon Musk reagierte nicht mehr weiter auf das Video, erklärte in seiner „important note“ aber noch, dass der Optimus Bot künftig auch keinen extra befestigten Tisch samt einzelnem Shirt in einer Box brauchen werde. Das wird wohl das nächste Video zeigen (oder auch nicht).