FFG: 300 Mio. Euro für Transformation der Wirtschaft bis 2026
300 Millionen Euro sollen bis 2026 in die Transformation der österreichischen Wirtschaft fließen. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) stellt zur Unterstützung des nachhaltigen und digitalen Wandels das zusätzliche Geld für die Förderung der angewandten, unternehmerischen Forschung zur Verfügung. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ist zentraler Umsetzungspartner für diese groß angelegte Klima- und Transformationsoffensive.
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Initiative strebt nachhaltigen Wandel an
Mit dem zusätzlichen Förderbudget sollen die Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Unabhängigkeit heimischer Unternehmen wachsen. Ziel ist es auch, nachhaltige Wertschöpfungsketten in Österreich aufzubauen, wie Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher am Dienstag erklärte. Ebenfalls strebt die Initiative die nachhaltige Transformation an, zum Beispiel durch alternative Energieformen oder den Einsatz von Sekundär-Rohstoffen. Auch im Fokus stehen die digitale Transformation und damit verbunden der Aufbau neuer Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle.
„Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es kontinuierliche Weiterentwicklung und konstante Investitionen in fortschrittliche Technologien. Inmitten des digitalen Wandels ist es essenziell, heimische Unternehmen bei ihren Investitionen in Innovationen zu fördern“, erklären FFG-Geschäftsführer:innen Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. „Wir werden die Transformationsoffensive der Bundesregierung nach Kräften mit Forschungs- und Technologieförderung und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützen und freuen uns auf viele spannende und zukunftsweisende Einreichungen.“
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FFG fördert Firmen jeder Größe
Im Fokus der Transformationsoffensive stehen die Schlüsselsektoren Automotive, Halbleiterindustrie (auch im Hinblick auf den European Chips Act), Life Science und Digitalisierung. Gefördert werden die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen, die einen signifikanten Beitrag zu Nachhaltigkeit, Krisenresilienz, Unabhängigkeit (z.B. Sicherheit in Lieferketten), gesellschaftlichen Herausforderungen oder zum Ausbau von Kompetenzen (transformative Unternehmensprojekte) leisten.
Die Förderung für Unternehmensprojekte richtet sich an Leitbetriebe (Technologieführer), wachstumsorientierte KMU und Startups mit starkem Fokus auf Forschung, Entwicklung und Innovation, die nachhaltige Vorhaben umsetzen wollen. Dabei sind Firmen jeder Größe angesprochen. Die Transformationsoffensive soll den Wandel zu einer nachhaltigen, digitalisierten und zukunftsfitten Wirtschaft unterstützen. Diese Transformation bedingt eine entsprechende Entwicklung von Kompetenzen und damit eine entsprechende Qualifizierung der Fachkräfte in österreichischen Unternehmen.