Förderungen

FFG: Neue Finanzierungsvereinbarung von rund 400 Millionen Euro für 2024-2026

Innovation als klarer Zukunftsmotor: FFG bekommt 400 Millionen Euro als Fördermittel für 2024-2026. © Canva
Innovation als klarer Zukunftsmotor: FFG bekommt 400 Millionen Euro als Fördermittel für 2024-2026. © Canva
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Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) unter Martin Kocher hat mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) die zweite mehrjährige Finanzierungsvereinbarung abgeschlossen. Insgesamt wurde ein Budget von rund 400 Millionen Euro für die Jahre 2024 bis 2026 vereinbart. 

Drei Jahresplan soll effizientere Forschungsförderung ermöglichen

Die FFG ist die nationale Förderinstitution Österreichs und hat ihren Fokus auf der unternehmensnahen Forschung und Entwicklung österreichischer Unternehmen. Die durch sie ausgezahlten Förderungen unterstützen dabei, neues Wissen zu generieren, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und damit am Weltmarkt wettbewerbsfähiger zu sein. Mit dem BMAW wurde nun eine dreijährige Vereinbarung mit fixen Budgets, Zielen und Indikatoren abgeschlossen, die der FFG eine strategische und organisationsübergreifende Herangehensweise ermöglichen soll. Das BMAW setzt damit die zentralen Punkte des FTI-Paktes 2024-2026 um, welche auf dem Forschungsfinanzierungsgesetz basieren. 

Österreich hat Forschungsquote von 3,22 Prozent 

Die Förderung für Forschung und Entwicklung sowie gezielte Investitionen sind essenziell, um die Transformation des Standorts zu beschleunigen, heißt es in einer Aussendung von BMAW und FFG. Hervorgehoben wird die österreichische Forschungsquote, die sich laut Statistik Austria 2023 auf 3,22 Prozent des BIP beläuft. Damit soll Österreich zu den technologisch höchstentwickelten und innovativsten Ländern der Welt zählen sowie international hervorstechen. Denn in Europa liegt es damit direkt hinter Schweden und Belgien. Der europäische Zielwert für die Forschungsquote beträgt drei Prozent. Kocher findet zur neuen Finanzierungsvereinbarung folgende Worte: „Innovation fungiert als klarer Zukunftsmotor und ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes. Österreich ist eines der forschungsintensivsten Länder der EU, und die FFG stellt mit ihren Förderprogrammen eine wichtige Komponente in der österreichischen Forschungslandschaft dar.“

BMAW-Themenfokus im Bereich Forschung und Innovation 

Die FFG als zentrale Forschungsförderungseinrichtung deckt ein breites Spektrum im Bereich der angewandten Forschung, Technologie und Innovation ab. Die festgelegten finanziellen Mittel sollen in den nächsten drei Jahren vor allem in diese Themenschwerpunkte fließen:

  • Digitale und Schlüssel-Technologien
  • Life Sciences
  • Innovation
  • Wettbewerbsfähigkeit
  • Internationalisierung
  • Humanpotenzial
  • Kooperationsstrukturen
  • Important Projects of Common European Interest (IPCEI)

Als zentrale Programme werden die „Digital Innovation Hubs”, das Kompetenzzentrum-Programm „COMET”, das Programm „COIN” (Innovationsnetzwerke und FH-Forschung) sowie internationale Forschungs- und Technologiekooperationen wie etwa „Eurostars“ hervorgehoben. Daneben sei die Klima- und Transformationsoffensive ein wichtiger Schwerpunkt für die nächsten drei Jahre. Dabei handelt es sich um ein 2022 von der Bundesregierung ins Leben gerufene Aktion, die der österreichischen Industrie und Unternehmen bei der Transformation zu einer nachhaltigen und digitalisierten Wirtschaft helfen soll. Bis 2030 wurden dafür fixe Förderungen von insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro festgelegt. Das BMAW hat 600 Millionen Euro beigesteuert.

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