Finanzmarktaufsicht verzeichnet dieses Jahr viele Anfragen von FinTech-Startups
Konzessionsfragen, Videoidentifizierung, Geldwäscheprävention, virtuelle Währungen, PSD II und ihre Umsetzung sowie Robo-Advice: Das sind die Themen, zu denen Gründer dieses Jahr viele Fragen an die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hatten. Diese hat auf ihrer Webseite ein eigenes Kontaktformular eingerichtet, um die Anfragen von noch nicht nicht konzessionierten Personen bzw. Unternehmen geordnet und schnell abwickeln zu können.
Im ersten Halbjahr 2017 haben sich laut FMA 36 Marktteilnehmer gemeldet, die dann mit FinTech-relevanten Informationen versorgt wurden. Derzeit prüft die FMA außerdem ein Geschäftsmodell eines neuen FinTech-Startups, das bald am Markt starten will. Eingerichtet wurde das Kontaktformular Anfang des Jahres, um Gründern schnelleren und einfacheren Zugang zu wichtigen Informationen zu geben.
Angehende FinTech-Gründer können sich kostenlos über das Kontaktformular an die FMA wenden. Erforderlich sich dazu genaue Angaben zum Geschäftsmodell, damit die Berater aufsichtsrechtliches Feedback zu dem Vorhaben geben können. Eine Beratung durch einen Anwalt ersetzt dieses Feedback allerdings nicht.