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Fincredible checkt jetzt automatisch die Kreditwürdigkeit bei Immokrediten

Hauskauf in Planung. © Tierra Mallorca on Unsplash
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Wer kriegt warum und wie viel Kredit, um etwa ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen zu können? Das ist durch die strengeren Vorschriften für die Vergabe von Krediten durch Banken (KIM-Verordnung) seit dem August 2022 zu einem großen Streitpunkt geworden. Österreichs Banken haben sich sogar dazu verpflichtet, Jungfamilien mit zeitlich befristeten Zinszuschüssen zu helfen. In Vorarlberg hat ein Bankkunde sogar seine Bank geklagt, weil er keinen Kredit bekommen hat.

Zu diesem Zeitpunkt kommt das ehemalige Wiener Startup Fincredible, das seit längerem mehrheitlich dem KSV1870 gehört, mit einem neuen Service um die Ecke. Mit dem „KontoCheck“ gibt es jetzt automatisierte Bonitätsprüfungen genau für die berühmt-berüchtigte KIM-Verordnung. Mit nur einem Klick kann eine präzise Haushaltsrechnung erstellt werden, die dann eine genaue Bewertung der Kreditwürdigkeit und der Schuldendienstquote ermöglicht. Dies helfe, Fehleinschätzungen zu vermeiden und das Risiko für Banken und Kunden zu minimieren, heißt es seitens Fincredible.

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Integration via API möglich

Der KontoCheck richtet sich dabei nicht an Endkonsument:innen, sondern in erster Linie an die Banken. Diese könnten den neuen Service via API in ihre eigenen Online-Dienste integrieren, um dann Kund:innen mit einfachen Klicks anzubieten, die Kreditwürdigkeit hinsichtlich eines Immobilienkredits zu checken. Die notwendigen Daten holt sich der „KontoCheck“, wie der Name schon sagt, direkt vom Bankkonto – also eine Open-Banking-Lösung für Wohnkredite. Das bedeutet, dass jemand, der einen Kredit möchte, Zugriff auf sein Bankkonto erlaubt, damit sich Fincredible die nöti Daten holen kann, um die Bonität zu berechnen.

„Viele Institute verlassen sich auf manuelle Prozesse, die, wie bereits erwähnt, zu Fehlern und Ungenauigkeiten führen können. Das erhöht nicht nur das Risiko für die Banken, sondern kann auch für den Kreditnehmer nachteilig sein, wenn seine Kreditwürdigkeit falsch bewertet wird“, heißt es seitens Fincredible. Die Firma hat den KontoCheck schon in anderer Form bei einer Vielzahl an Services integriert. Bei Refurbed etwa war der KontoCheck eine Zeit lang in den Abo-Dienst „Easy“ eingebunden, der aber wieder eingestellt wurde.

Fincredible: KSV1870 übernimmt Mehrheit an Bonitäts-Startup

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