Fingu: Wiener EduTech für Finanzwissen holt erstes Investment
Finanzwissen für die Generation Z, aber nicht einfach auf YouTube, sondern mit Expert:innen und kostenpflichtig. Mit diesem Modell ist das Wiener EduTech Fingu von Marlon Eibl, Daniel Bayer und Lucas Chanet 2022 angetreten, um jungen Menschen grundlegendes Wissen rund um Investments, Geldanlage und Co zu vermitteln. Die Idee fruchtet nun, und zwar beim Management Center Innsbruck (MCI).
Denn das MCI beteiligt sich mit 10 Prozent an Fingu und lässt dafür 120.000 Euro springen. „Das MCI beteiligt sich mit zehn Prozent an dem jungen Wiener Startup-Unternehmen, weil uns das Anliegen wichtig ist und wir von der Art und Weise, wie Fingu an das Thema herangeht, überzeugt sind. Von neutraler Seite und mit Kompetenz angebotene Finanzbildung hat in frühester Kindheit zu beginnen, in Lehrpläne und Studienpläne von Schulen und Hochschulen aufgenommen zu werden und eine breite gesellschaftliche Verankerung zu erhalten. Gemeinsam haben wir uns das Ziel gesetzt, die Finanzbildung neu zu denken und breit zu verankern“, heißt es seitens MCI-Rektor Andreas Altmann.
Das MCI versteht sich als unternehmerische Hochschule und will dabei helfen, dass Fingu zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für all jene wird, die auf der Suche nach Finanzwissen sind und sich nicht dem (oft gefährlichen Halbwissen) von so genannten Finfluencern ausliefern wollen, die auf Social Media (z.B. TikTok) oft hohe Reichweiten erzielen – dabei aber auch fragwürdige Investitionsmöglichkeiten kommunizieren.
“Wir freuen uns mit dem MCI unsere nächsten Schritte als Startup zu machen. Es war für uns von Anfang an klar, dass wir mit einem strategischen Investor unsere erste Funding-Runde abschließen wollen. Beim MCI war von Anfang an ein sehr gutes Vertrauensverhältnis gegeben und es war sehr schnell klar, dass wir an der gleichen Vision festhalten”, so Fingu-Mitgründer und CEO Daniel Bayer. Für den Zugang zu den Online-Kursne bezahlt man aktuell 5 Euro/Monat.