Zahlungen

Fintechs bringen „Tap to Pay“ am iPhone nach Österreich

Tap to Pay auf dem iPhone. © SumUp
Tap to Pay auf dem iPhone. © SumUp
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Warum braucht es eigentlich Kassen-Terminals und NFC-Reader in Shops, wenn der Verkäufer ohnehin ein iPhone hat? Genau das wird nun auch in Österreich anders. Denn mit dem heutigen Tag bieten Fintechs wie Stripe oder SumUp die Funktion „Tap to Pay“ von Apple auch hierzulande an. Sie bedeutet, dass man Zahlungen direkt von iPhone zu iPhone auslösen kann, indem man die Geräte zusammen hält. Auch Adyen, Viva.com, Global Payments gemeinsam mit Erste Bank, Nexi, Revolut, myPOS und PAYONE sind in Österreich am Start.

„Über Tap to Pay auf dem iPhone lassen sich alle Formen von kontaktlosen Zahlungen akzeptieren – von kontaktlosen Kredit- und Debitkarten bis hin zu Apple Pay und anderen digitalen Wallets“, heißt es etwa seitens des britischen Fintechs SumUp, das Händler:innen bisher Karten-Terminals und passende Software in unterschiedlichen Formen anbietet.

Mit Mit Tap to Pay auf dem iPhone könnten Händler nun ganz einfach kontaktlose Zahlungen akzeptieren, Voraussetzung wären lediglich ein kompatibles iPhone (ab XS) sowie die SumUp iOS App. Auch als Ergänzung zu bestehenden Terminals würde sich das eignen, etwa, um Servicepersonal in Restaurants Zahlungen direkt am Tisch entgegen nehmen zu lassen.

Gerade für kleinere Unternehmen

Auch das US-Fintech Stripe bringt „Tap to Pay“ für seine Business-Kunden neben der Tschechischen Republik, Schweden und Irland auch nach Österreich. Händler könnten ab sofort mit einem iPhone und dem Stripe-Terminal-SDK kontaktlose Zahlungen akzeptieren – ohne zusätzliche Hardware installieren zu müssen.

„Gerade kleinere Unternehmen können mit dieser leicht einsetzbaren Technologie Zahlungen von mehr Kunden und Kundinnen an mehr Orten akzeptieren und schnell wachsen“, sagt Marcos Raiser do Ó, Head of DACH & CEE bei Stripe. Auch hier sind die Voraussetzungen: ein kompatibles iPhone (ab XS) sowie die Stripe Dashboard App.

Während SumUp oder Stripe natürlich Gebühren für das Service nutzen ist es für Apple vor allem eine weitere Stütze für die Strategie, iPhone und Co weiter tief in das Zahlungsverhalten seiner Kunden zu integrieren. Apple speichert weder Kartennummern noch Transaktionsdaten auf dem Gerät oder den Apple-Servern.

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