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FireStart: Software-Unternehmen muss saniert werden – 4,67 Millionen Euro Schulden

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Die FireStart GmbH, ein Wiener Softwareunternehmen spezialisiert auf Geschäftsprozess-Automatisierung, hat beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Dies teilte der Alpenländische Kreditorenverband mit.

Das Unternehmen beschäftigt derzeit 17 Mitarbeiter in Österreich sowie 4 weitere im Ausland. Die Gehälter sind seit November 2024 ausständig. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf etwa 4,67 Millionen Euro, während die Aktiva mit rund 412.000 Euro beziffert werden. Von der Insolvenz sind etwa 100 Gläubiger betroffen.

Als Hauptgrund für die finanzielle Schieflage nennt das Unternehmen die Auswirkungen der Covid-19- sowie der Wirtschaftskrise. Ein daraufhin aufgenommener, durch AWS und COFAG garantierter Kredit konnte nicht refinanziert werden.

FireStart ist auch insofern interessant, weil ein gewisser Sebastian De Ro dort von 2021 bis 2022 CTO war. De Ro gehört zu den erfolgreichsten Gründern Österreichs. Gemeinsam mit Eric Steinberger hat er mit dem AI-Startup Magic im Silicon Valley mehr als eine halbe Milliarde Dollar aufgenommen.

Quote von 30 Prozent für Gläubiger

Im Rahmen des Sanierungsverfahrens bietet FireStart seinen Gläubigern eine Quote von 30 Prozent an, die innerhalb von zwei Jahren nach Annahme des Sanierungsplans beglichen werden soll. Das Unternehmen strebt eine Fortführung des Geschäftsbetriebs an und hat bereits erste Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet.

Erst am 4. Dezember wurde bei FireStart eine Kapitalerhöhung von 225.000 Euro durch die JRPP Beteiligungs GmbH, den SquareOne Fonds 2, die AlternInvest GmbH und die Halvotec GmbH beschlossen. Das ist mutmaßlich Kapital, um das Unternehmen kurzfristig zu stabilisieren.

FireStart hat im Jahr 2020 eine Finanzierungsrunde von 4 Mio. Euro aufgenommen, um weiter wachsen zu können. Neben den vier genannten Unternehmen, die bei der Kapitalerhöhung mitgemacht haben, sind auch der OÖ HightechFonds , Raiffeisen KMU Invest sowie 3VC am Unternehmen beteiligt.

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