First Pitch Night: Diese fünf Startups treten beim aws zum Pitch an
Am heutigen Freitag Abend, dem 3. Dezember, ist es wieder soweit: Das Austria Wirtschaftsservice (aws) veranstaltet wieder die First Pitch Night. Fünf Jungfirmen haben erneut die Möglichkeit, vor einer hochkarätigen Jury zu pitchen. Dabei geht es um ein Preisgeld von 5.000 Euro für weitere Gründungsaktivitäten. Die First Pitch Night stellt den Abschluss des Programmjahres 2021 der Förderinitiative aws First Inkubator dar.
„aws unterstützt auf dem Weg zum ersten Unternehmen“
„Mit dem First Inkubator unterstützt die aws junge, innovative Menschen mit Unternehmer:innen-Geist auf dem Weg zu ihrem ersten eigenen Unternehmen mit professionellem Coaching, finanzieller Unterstützung und einem Expert:innen-Netzwerk“, heißt es vom aws. Schon jetzt stehen zehn neue Teams für den aws First Inkubator 2022 in den Startlöchern, um im Jänner mit ihren Projekten im Rahmen des Förderungsprogramms durchzustarten.
Beim First Inkubator können sich jedes Jahr Jungunternehmer:innen im Alter von 18 bis 30 Jahren mit einem Team von zwei bis vier Personen bewerben. Auf sie warten dann unter anderem ein Projektbudget von bis zu 40.000 Euro, Workshops zur Weiterentwicklung ihrer Idee, individuelles Mentoring sowie Arbeitsplätze in einem Co-Working-Space ihrer Wahl. Am Ende jedes Programmjahres findet die First Pitch Night statt, wo die jungen Talente die Möglichkeit haben, ihre Ideen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
Diese fünf Startups sind bei der First Pitch Night dabei
Augmentomy
Das Grazer Software-Startup Augmentomy hat es sich zum Ziel gemacht, medizinische 3D-Daten wie CT- oder MRT-Scans durch Augmented Reality von zweidimensionalen Bildschirmen in echtes 3D zu bringen. Die Darstellung in AR soll Ärzt:innen ein tieferes Verständnis der Anatomie ihrer Patient:innen geben. Dadurch soll eine präzisiere Planung medizinischer Eingriffe möglich werden.
eiria
Die Wiener Jungfirma eiria hat sich der Begrünung von Innenräumen verschrieben. Dabei setzt sie auf einen echten Hidden Champion unter den Grünpflanzen: Moos. Mit eigenen Moos-Paneelen will das Startup das Raumklima verbessern, den Schallpegel senken und bei den Menschen den Stress reduzieren sowie die Produktivität steigern. Ein automatisiertes Beleuchtungs- und Bewässerungssystem soll dabei die perfekten Lebensbedingungen für die Moose bei minimaler Instandhaltung ermöglichen.
notarity
Die Vision des Wiener Jungunternehmens notarity ist es, den Gang zu Notar:innen so einfach zu machen wie das Bestellen einer Pizza. Seit April 2020 ist es in Österreich (rechtlich) möglich, notarielle Urkunden vollständig digital zu errichten. Jedoch bieten laut notarity über 90 Prozent der Notar:innen derzeit gar keine digitalen Dienstleistungen an. Deswegen entwickelt die Jungfirma eine Webapp, die den gesamten Prozess zur digitalen Errichtung notarieller Urkunden abbilden soll.
SENNsenn
Das junge Team von SENNsenn aus Wien setzt sich zum Ziel, rein pflanzliche Käseersatzprodukte herzustellen. Diese sollen bei Geschmack und Konsistenz herkömmlichem Milchkäse so nahe wie möglich kommen. Als Basis dienen regionale Rohstoffe wie Hanfsamen, Marillenweichkerne oder Sojabohnen. Durch vegane Milchsäurebakterien und Fermentationsprozesse soll das authentische Aroma entstehen. Dadurch soll eine nachhaltige vegane Alternative zu gewöhnlichem Käse mit hoher Qualität entstehen.
uptraded
Ein „Tinder für den Second Hand-Kleidungstausch“ will das Innsbrucker Startup uptraded bieten. Die Kleidertauschapp der Jungfirma soll das bewährte Swipe & Match-Prinzip von Dating Apps mit den Mechaniken Second Hand-Plattformen verbinden. Nutzende swipen durch die Kleidung anderer, wobei ein gegenseitiges Like ein unverbindliches Match erzeugt. In einem Chat können die User:innen dann den Tausch der Kleidung vereinbaren.