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Firstbird: Wiener Mitarbeiterempfehlungs-Start-up bekommt schon wieder Geld – diesmal 650.000 Euro

Die Firstbird-Gründer versammelt. © Firstbird
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Wie das Wiener HR-Start-up Firstbird gerade via Presseaussendung bekannt gegeben hat, hat man vom Schweizer Online-Stellenmarktplatz Jobcloud AG (betreibt Jobs.ch und Jobup.ch) sowie den bestehenden Investoren (die Beratungsgesellschaft Kienbaum aus Deutschland mit ihrer Beteiligungsgesellschaft Highland Pine Investment sowie José Tolovi Jr., Ex-Aufsichtsratsvorsitzender der US-Beratungsgesellschaft Great Place to Work) insgesamt 650.000 Euro Risikokapital bekommen. Die Jobcloud AG bekommt für ihr Geld 8,6 Prozent der Firmenanteile von Firstbird.

Insgesamt hat das Wiener Start-up der Gründer Arnim Wahls, Matthias Wolf und Daniel Winter 1,25 Millionen Euro Risikokapital bekommen. Erst im Jänner 2016 verlautbarte man, 600.000 Euro aufgestellt zu haben (TrendingTopics.at berichtete).

SaaS-Lösung für Unternehmen

Aktuell sollen rund 900 Unternehmen aus 15 europäischen Ländern eine SaaS-Lösung von Firstbird (Software-as-a-Service) für ihr digitales Recruiting verwenden, darunter Bertelsmann, die Schweizer Mediengruppe Tamedia, die Ströer-Gruppe oder HolidayCheck. Kleinere Firmen zahlen für den Dienst 100 Euro pro Monat, große Unternehmen, die den vollen Leistungsumfang der Software wollen, müssen pro Monat viele Hundert Euro oder mehr berappen.

Firstbird erlaubt es, dass bestehende Mitarbeiter neue Mitarbeiter anwerben. Den Firmen wird versprochen, dass sie so nicht nur schneller zu klassifizierten Arbeitskräften kommen, sondern auch günstiger als über klassische Headhunter. Die Lösung basiert stark auf den sozialen Netzwerken der Mitarbeiter, über die nach passenden Talenten gesucht werden kann.

Der HR-Tech-Markt in Österreich ist ordentlich in Bewegung. Erst Anfang Mai hat karriere.at bekannt gegeben, sich 30 Prozent des Wiener Start-ups Hokify, einem „Tinder für Jobs“, um einen hohen sechsstelligen Betrag gekauft zu haben (TrendingTopics.at berichtete).

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