Firstbird: Eines der ersten HR-Startups Wiens macht den Exit in den USA
Firstbird, eines der HR-Startups der ersten Welle, soll bald komplett dem US-Unternehmen Radancy gehören. Dieses ist auf digitale Mitarbeiter:innen-Empfehlungsprogramme spezialisiert und gehört seinerseits dem Private-Equity-Unternehmen Gemspring Capital. Der Merger, dem die Wettbewerbshüter noch zustimmen müssen, sollen die Mitarbeiter:innen-Empfehlungen von firstbird zu einem globalen Standard machen.
„Bei Firstbird war es schon immer unser Ziel, der globale Standard für Mitarbeiterempfehlungen zu sein. Mit Radancy können wir unseren Kunden nun hocherfahrene lokale Teams und exzellenten Service auf der ganzen Welt anbieten“, sagt Arnim Wahls, CEO von Firstbird. „Mit unseren kombinierten Produkten verfügen wir über ein einzigartiges Angebot, das es Unternehmen ermöglicht, die Talente zu finden und einzustellen, die sie brauchen.“
Kreis statt Pyramide: Bei Firstbird bestimmen jetzt die Mitarbeiter, was passiert.
Die beiden Mitgründer von Firstbird, CEO Arnim Wahls und Chief Commercial Officer Matthias Wolf, werden die künftige Radancy-Tochter weiterhin leiten. Die Marke wird vorerst erhalten bleiben, ein kleines „A Radancy Company“ unter dem Logo weist auf den neuen Eigentümer hin. Das Projekt Workhero, das die Wiener Firma inmitten der Corona-Krise startete, um Arbeitslosen bei der Job-Suche zu helfen, wurde mittlerweile wieder eingestellt (mehr dazu hier).
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