Climate

Flaschen aus „Pflanzen-Plastik“ verrotten binnen eines Jahres

Bier in Kartonflaschen mit Bioplastik ausgekleidet – so könnte die Zukunft aussehen © Avantium
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Bioplastik, das in Kompostieranlagen rasch verrottet, gilt als ein Schlüssel für eine umweltfreundlichere Zukunft. Eine niederländische Firma hat ein pflanzen-basiertes Material entwickelt, für das sich Großkonzerne aus der Getränkeindustrie interessieren. Carlsberg will das „Pflanzen-Plastik“ verwenden, um Kartonflaschen auszukleiden und auch Coca-Cola und Danone unterstützen das Unternehmen Avantium.

Stärke aus Weizen, Mais und Rüben

Das Alternativ-Plastik aus den Niederlanden besteht aus Pflanzenstärke, die aus Weizen, Mais und Rüben gewonnen wird. Künftig soll die Basis dafür Bioabfall sein, um keinen Einfluss auf das globale Nahrungsmittelsystem zu nehmen. In einer Bio-Raffinerie will das Unternehmen die Stärke in einfache chemische Strukturen brechen und dann für das Material neu anordnen. Bis Ende des Jahres sollen in die Flaggschiff-Anlage 150 Millionen Euro investiert werden.

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Eines statt hundert Jahren

Herkömmliches Plastik wird mit fossilen Brennstoffen erzeugt und kann in der Natur hunderte Jahre bestehen bleiben. Das „Pflanzen-Plastik“ hingegen soll in industriellen Kompostieranlagen binnen eines Jahres verrotten und in der Natur in wenigen Jahren, berichtet der „Guardian„. Trotzdem ist es stabil genug, um auch für kohlensäurehaltige Getränke geeignet zu sein.

2023 könnten die Bio-Plastikflaschen bereits in den Regalen stehen, hofft Avantium. In den ersten Jahren will das Unternehmen rund 5.000 Tonnen des Materials produzieren und rechnet damit, dass dann die Nachfrage steigt und die Produktion hochgefahren werden kann.

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