Kryptowährung

„Flash-Crash“: Bitcoin-Preis rutschte kurzfristig unter 10.000 Dollar

Bitcoin erlitt "Flash-Crash" © Dall-E / Trending Topics
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Bitcoin befindet sich dieser Tage immer noch auf einem Höhenflug, auch wenn Faktoren wie eine mögliche Zinserhöhung durch die US-Zentralbank FED dem kürzlich einen leichten Dämpfer verpasst haben (wir berichteten). Doch Nutzer:innen der Handelsplattform Bitmex haben in der Nacht auf Dienstag wohl einen massiven Schock erfahren. Hier ist der Wert von BTC nämlich für ein paar Stunden von 67.000 Dollar auf nur noch 8.900 Dollar gefallen, was ein Minus von 90 Prozent bedeutet. Laut heise handelte es sich dabei jedoch nur um einen „Flash-Crash“.

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Flash-Crash durch massiven BTC-Verkauf

Ein Flash-Crash in dieser Größe ist zwar selten, kann aber durchaus vorkommen. Es handelt sich dabei um einen kurzzeitigen, drastischen Preisverfall einer Währung, der jedoch sehr schnell wieder vorbei ist. Ein ähnlich starker BTC-Kurssturz hatte sich im Herbst 2021 bei der Kryptoplattform Binance ereignet. Dort war der Kurs in Minutenschnelle von 65.000 auf 8.200 Dollar abgerutscht. Damals lag das offenbar an einem Fehler im Handelsalgorithmus eines institutionellen Händlers.

Der Grund für den aktuellen Flash-Crash dürfte jedoch ein massiver Abverkauf gewesen sein. Ein Bitcoin-Wal soll in kurzer Zeit wohl 1.000 BTC verkauft haben. In einer ersten Reaktion auf X hatte ein:e Nutzer:in namens „syq“, der/die die Kursentwicklung live beobachtete, noch von über 400 Bitcoin gesprochen. Diese seien in einem Zeitraum von nur zwei Stunden in Chargen von zehn bis 50 Bitcoins in den Stablecoin USDT gewechselt worden.

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Bitcoin-Wal hat wohl Verlustgeschäft gemacht

Dabei habe der unbekannte Bitcoin-Wal eine Slippage von 30 Prozent in Kauf genommen. Die sogenannte Slippage kann im Tradingbereich auftreten, wenn große Volumen gehandelt werden. Die Slippage bedeutet den Unterschied zwischen erwartetem und tatsächlichen Preis bei einer Transaktion. Laut „syq“ könne der Bitcoin-Wal dadurch mehr als vier Millionen Dollar verloren haben. Weil dieser letztlich statt 400 rund 1.000 Bitcoin verkauft hat, dürfte sich der Verlust noch entsprechend erhöht haben.

Bei einem Kurs von 67.000 Dollar hätte der Verkauf von 1.000 Bitcoins rund 67 Millionen gebracht. Ein Kurs von 8.900 Dollar dagegen bedeutet einen Verkaufspreis von nur 8,9 Millionen Dollar. Das ist jedoch nur ein Worst-Case-Szenario, der massive Bitcoin-Verkauf dürfte am Ende doch mehr Geld eingebracht haben. Aber immerhin mehrere Dutzend Bitcoin wurden nachweislich zu Kursen von 40.000 Dollar und darunter verkauft.

Nach dreieinhalb Stunden war der Flash-Crash auch schon wieder vorbei. Letztlich erholte sich der Bitcoin-Kurs auf Bitmex, das zwischenzeitlich die Handelsmöglichkeiten eingeschränkt hatte, schnell wieder und stabilisierte sich auf dem Niveau von rund 67.000 Dollar. Auf etwa diesem Niveau bewegt sich der Preis auch am heutigen Donnerstag laut CoinMarketCap.

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