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Etwa 20% der neuen FlexCos sind Startups

FlexCo. © Dall-E / Trending Topics
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Sieben Monate sind ins Land gezogen, und eine neue Gesellschaftsrechtsform macht sich breit. Zumindest ein wenig. Denn mit Stand heute gibt es in Österreich 430 Flexible Kapitalgesellschaften, kurz FlexCos, die als Alternative zur 100 Jahre alten GmbH gewählt wurden. Vor allem Startups soll diese entgegen kommen, tatsächlich wird die Mehrheit der FlexCos aber in anderen Branchen eingesetzt.

Trending Topics konnte unter den 430 FlexCos, die seit 1. Jänner 2024 gegründet wurden, 84 Startups ausmachen. Gut möglich, dass sich die eine oder andere FlexCo in Zukunft ebenfalls als Startup im engeren Sinne erweist (viele Firmen haben derzeit nur eine knappe Beschreibung und nicht einmal eine Webseite), jedenfalls kann man aber davon ausgehen, dass derzeit etwa 20 Prozent, also ein Fünftel aller FlexCos, von Startups genutzt werden.

Was aber sind die 80 Prozent der restlichen FlexCos? Hier gibt es mehrere große Bereiche:

  • Startups: ca. 20%
  • Handel: ca. 15%
  • Immobilien: ca. 10%
  • Gastro: ca. 6%
  • Consulting: ca. 6%
  • Beteiligungen & Vermögensverwaltung: ca. 15%
  • IT-Services: ca. 7%
  • Sonstiges: ca. 20%

Hier die volle Liste der bis heute im Firmenbuch eingetragenen FlexCos:

Sind 84 Startup-FlexCos viel oder wenig?

Nun die große Frage: Sind 84 Startup-FlexCos nun viel oder wenig? Generell wurde die Gesellschaftsrechtsform ja vor allem für sie eingeführt und weniger, um Händler:innen, Immobilienverwalter:innen oder Consulter:innen das Unternehmensleben zu erreichen. Von einem großen Erfolg des „Jahrhundertgesetzes“, wie es schon mal genannt wurde, will derzeit noch niemand sprechen.

Aber: Bedenkt man, dass in einem durchschnittlichen Jahr laut dem Austrian Startup Monitor zwischen 200 und 350 Starzup-Gründungen passieren, dann sind 84 Jungfirmen in dem Bereich schon sehr viele. Bis Jahresende, geht das Gründungsgeschehen so weiter, werden es wohl zwischen 180 und 200 Startup-FlexCos sein – und damit dürfte das Gros der neu gegründeten Startups sich für die neue Gesellschaftsrechtsform entscheiden.

Ob am Ende die FlexCo für mehr Gründungen im Startup-Bereich sorgen kann, bleibt abzuwarten. 2024 wurden auch etwa 7.900 GmbHs gegründet, davon sicher einige, die auch als Startups durchgehen (sry, alle GmbHs konnten wir noch nicht auf Startups scannen). Es ist aber anzunehmen, dass sich Startups wahrscheinlich meistens für die FlexCo entscheiden, zulasten der guten alten GmbH.

 

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