Akzeptanz erhöhen

Flower Turbines: Tulpen-Windturbinen von Startup vereinen Ästhetik & sauberen Strom

Flower Turbines auf Tankstellendach © Flower Turbines
Flower Turbines auf Tankstellendach © Flower Turbines
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Windturbinen sind eine wichtige Quelle für saubere Energie, jedoch habe sie durchaus Kritiker. Viele bemängeln das ihrer Meinung nach unschöne Aussehen der Windräder und den Lärm, den sie erzeugen. Auch können sie eine reale Gefahr für Vögel darstellen. Eine ästhetisch ansprechendere und für die Fauna unbedenkliche Alternative will das amerikanisch-niederländische Startup Flower Turbines bieten. Die tulpenförmigen Einrichtungen sollen deutlich platzsparender, sicherer und leiser sein als die riesigen Windräder.

Tulpen können dicht aneinander stehen

„Große Turbinen sind sehr effizient, aber für viele sind sie ein unschöner Anblick. Ich will dieses Problem lösen, um Windenergie für alle verfügbar zu machen“, zitiert der Guardian Flower Turbines-CEO Daniel Farb. Die Anlagen sollen ihm zufolge auch in dicht bewohnten Gebieten stehen können, ohne die Menschen dort zu stören. Die Turbinen haben zwei senkrecht aufgestellte Rotorblätter und drehen sich im Wind um die eigene Achse. Sie haben zwar weniger Effizienz als Windräder, es sei aber möglich, eine große Gruppe von ihnen aufzustellen. Anders als Windräder könnten die Tulpen eng aneinander stehen, was unter Umständen sogar ihre Effizienz erhöhen könne.

Windkraft-Projekt von Vestas soll Recycling von Rotorblättern ermöglichen

Flower Turbines hatte in den USA im Jahr 2013 seinen Start. Das Jungunternehmen hat außerdem im Jahr 2019 seinen europäischen Ableger in den Niederlanden eröffnet. Gründer Daniel Farb wollte mit den Energieanlagen „eine saubere Welt mit Schönheit in Verbindung bringen“, so das Startup. Laut dem Guardian stehen Exemplare der „Tulpen“ bereits in Rotterdam, Amsterdam, Teilen von Deutschland, Israel and Kolumbien.

Flower Turbines in drei Größen

Die Turbinen sind laut dem Startup bereits in drei Größen erhältlich: Die größte ist sechs Meter hoch, hat einen Durchmesser von 2,4 Metern und wiegt 1.000 Kilogramm. Sie hat eine Leistung von bis zu fünf Kilowatt. In einem Jahr soll sie 6.000 bis 12.000 Kilowattstunden Strom liefern und ist vor allem für Unternehmen gedacht. Die mittlere Version misst 2,8 Meter, hat einen Durchmesser von einem Meter und ist 175 Kilo schwer. Sie soll unter anderem auf Dächern stehen. Sie hat eine Leistung von einem Kilowatt und erzeugt zwischen 1.000 und 4.000 Kilowattstunden im Jahr.

Püspök Group: 143 Millionen Euro für Windparks im Burgenland

Das „Mini Model“ der Turbine ist nur einen Meter hoch, misst einen halben Meter im Durchmesser und wiegt 50 Kilogramm. Flower Turbines zufolge könnten sie beispielsweise bei Wohnmobilen, Booten oder auch Ladestationen für E-Bikes zum Einsatz kommen. Die Ausgangsleistung betrage hier 300 Watt. Im Jahr liefere eine solche Windturbine 250 bis 1.000 Kilowattstunden. Bestellungen sind der Anlagen sind bereits möglich. Genaue Angaben zum Preis gibt Flower Turbines nicht. Die Kosten seien unter anderem abhängig vom Transport, von der Art der Installation sowie der Menge an erforderlichen Anlagen.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

Weiterlesen