Startup-Messe

Food-Startups Kornelia, ÖsterReis und BioBalkan gewinnen Berliner Next Organic Startup Award

Österreichische Food-Startups räumen bei Berline Bio-Food-Messe ab © Sydney Troxell, pexels
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Gleich drei österreichische Startups werden auf der Next Organic Startups Convention in Berlin ausgezeichnet. Über 86 Startups hatten sich für den Award auf Europas größter Startup-Messe für Nachhaltigkeit, Bioqualität und soziale Verantwortung beworben.

Die seit sieben Jahren stattfindende Startup Convention Next Organic fokussiert sich mit Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung auf Food-Startups, Lebensmittelhandwerker und die New Food Economy.

BioBalkan gewinnt Preis als bestes Social Business

Als bestes Social Business wurden der Wiener Ajvar-Hersteller BioBalkan prämiert. Die Jury habe alle Produkte der Bewerber verkostet und die Gewinner seien die gewesen, deren Gläser auf einmal leer waren, wurde während der Preisverleihung gesagt. „Jetzt wissen wir, dass unser Produkt funktioniert, sagt der Gründer von BioBalkan, Hans-Jörg Hummer, zu Trending Topics nach der Preisverleihung. „Nach vier Jahren intensiver Arbeit, die meistens unbelohnt bleibt, ist eine Anerkennung von einer Jury super“. Hummer geht damit „sehr zuversichtlich in die Zukunft.“ „Wir hoffen mit BioBalkan etwas Größeres in den nächsten Jahren aufzubauen“, sagt der Social Entrepreneur, der Balkan-Bauern hilft, auf Bio umzusteigen.

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Ebenfalls mit Bauern zusammen arbeitet der Fertigteig-Hersteller Kornelia. Das Startup aus Niederösterreich gewann in der Kategorie Manufaktur. Bei der Preisverleihung wurde gelobt, dass Kornelia alle Bauern, die zuliefern, persönlich kennt. Sandra Flammer vom Kornelia-Team mag am liebsten frisches Gebäck. Vor allem zum Wochenende sei es toll, wenn die Küche nach frisch gebackenem riecht, schwärmt sie.

Während der Preisverleihung liegt die Frau von ÖsterReis-Gründer in den Wehen

In der Kategorie Hersteller gewann der Reisbauer ÖsterReis. Die Geschichte sei beim Bier entstanden, erzählt der Gründer Gregor Neumeyer. Er musste schnell weg, denn seine Frau war während der Preisverleihung auf dem Weg ins Krankenhaus zur Geburt des gemeinsamen Kindes.

In den vier weiteren Kategorien räumten deutsche Jungunternehmen ab:

Der Publikumspreis ging an Veganica Bio-Manufaktur. Seit vier Jahren betreibe der deutsche Pesto-Hersteller starkes Marketing und habe seine Community aufgebaut, erklärt der Gründer Andre Scherer. Aus Österreich waren noch Alpengummi, Blün und Appletinies nominiert.

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Unter anderem enthält das Preis-Paket eine Vertriebsberatung sowie einen Stand auf der weltweit größten Bio-Fachmesse „Biofach“ in Nürnberg nächstes Jahr. In den kommenden zwei Tagen nimmt die Startup-Messe ihren Lauf. Am diesem Donnerstag pitchen die Startups vor Investoren und nehmen an zahlreich Workshops teil.

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