Fourown: Vorarlberger Startup will Fahrradparken in Städten revolutionieren
Fahrräder etablieren sich in Städten immer stärker als alltägliches Fortbewegungsmittel. Doch das Abstellen der Räder stellt immer noch eine Herausforderung dar. Dieser Herausforderung stellt sich das Vorarlberger Startup Fourown. Die Jungfirma hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Fahrradtransport zu revolutionieren und die lokale Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Ihr Flaggschiffprodukt, „Bike.in“, ein auf Radio-Frequency Identification (RFID) basierendes Fahrradparksystem, ist dabei der Schlüssel zu dieser Vision.
woom: Alle Fragen und Antworten zum Lenker-Problem von 84.000 Kinderfahrrädern
Fourown verspricht einfache Sicherung von Fahrrad
Radio-Frequency Identification bedeutet, dass ein kontaktloser Datenaustausch zwischen einem Transponder und einem Lesegerät stattfindet. Bike.in verwendet einen hochfester Metallbügel, der das Fahrrad am Rahmen und am Vorderrad sichert. Das soll ein hohes Maß an Sicherheit und Bequemlichkeit garantieren. Das RFID-basierte System ermöglicht es Nutzer:innen, ihr Fahrrad schnell und einfach zu verriegeln und zu entriegeln. Dafür brauchen sie auch kein eigenes Schloss für ihr Fahrrad.
Die Aktivierung des Sperrmechanismus erfolgt mithilfe der RFID-Technologie, während es die dazugehörige App oder der Webdienst den Benutzer:innen ermöglicht, verschiedene Daten jederzeit zu überprüfen. Das System verwendet auch Photovoltaik als Antrieb und bietet auch einen Ladeplatz für E-Bikes. Über die App können Nutzer:innen freie Fahrradstellplätze finden, Reservierungen tätigen und Stellplätze sperren. Fourown verspricht darüber hinaus auch Anpassungsmöglichkeit der Abstellplatzanordnung nach Kundenbedürfnissen. Das System soll nicht mehr Platz als herkömmliche Fahrradständer einnehmen. Es lässt sich auch mit Werbeflächen ausstatten, um zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Bikemap: Fahrrad-Startup sucht 10-Millionen-Bewertung bei der Crowd
Startup will den DACH-Raum erschließen
Fourown bietet zwei Hauptproduktvarianten an: Bike.in „LINE“, eine Plug & Play-Einheit für vier Fahrräder mit optionalen Werbeflächen und Ladeinfrastruktur, und „Bike.in „ONE“, eine maßgeschneiderte Lösung für individuelles Fahrradparken mit flexibler Anordnung und professioneller Vor-Ort-Installation. Beide Varianten sind mit einer Ladeinfrastruktur für E-Bikes ausgestattet. Die Preise variieren je nach gewähltem Modell, zusätzlichen Optionen und Bestellmenge. Der Basispreis für Bike.in „ONE“ liegt bei etwa 1.100 Euro pro Stück und das Bike.in „LINE“ kostet rund 4.000 Euro.
Die Vision von Fourown geht über Vorarlberg hinaus. Das Startup zielt darauf ab, vorerst den DACH-Markt zu erobern und sucht aktiv nach strategischen Vertriebspartnern und potenziellen Investoren, um sein Wachstum und seine Präsenz zu erweitern. Mit Bike.in will Fourown einen entscheidenden Beitrag zur Förderung nachhaltiger urbaner Mobilität leisten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft stärken. 0677 614 21791