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Frankreich fördert das Radfahren in der Corona-Krise mit 20 Mio. Euro

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Die StVO-Novelle soll mehr Sicherheit im Straßenverkehr ermöglichen © Unsplash
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Auch in Frankreich werden die Coronavirus-Maßnahmen langsam gelockert. Wenn mehr Menschen zur Arbeit fahren, können öffentliche Verkehrsmittel zu Ansteckungsherden werden und um das zu vermeiden, hat die französische Regierung eine neue Förderung eingeführt. Die Frühlings-Reparatur von Fahrrädern wird mit einem staatlichen Bonus bedacht. Die Idee ist es, dass mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit fahren.

Bis zu 50 Euro für eine Reparatur

Insgesamt 20 Millionen Euro nimmt die Regierung dafür in die Hand, berichten französische Medien. Für eine Reparatur ist eine Förderung von bis zu 50 Euro möglich, die direkt an die Werkstatt ausbezahlt wird, nachdem die Leistung erbracht wurde. 3.000 registrierte Werkstätten nehmen an der Aktion teil. Zusätzlich sollen weitere Maßnahmen wie temporäre „Fahrrad-Parkplätze“ oder Kursangebote gesetzt werden. Ab wann die neuen Maßnahmen gelten, ist noch unklar – die Ausgangsbeschränkungen lockert Frankreich ab 11. Mai.

Die französische Umweltministerin Élisabeth Borne betonte, dass es bei der Initiative auch darum gehe, den Autoverkehr auf Kurzstrecken einzudämmen. Frankreich hat bereits ein 300-Millionen-Euro-Paket für den Ausbau von Fahrradverbindungen in der Stadt angekündigt.

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Fahrradprämie: Debatte in Deutschland

Die neue Fahrrad-Förderung Frankreichs hat auch in Deutschland eine Debatte ausgelöst. Die Linke hat im Bundestag eine Fahrradprämie ins Spiel gebracht, wie die deutsche Presseagentur dpa berichtete. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Alois Rainer, erteilte einer solchen Maßnahme eine Absage, da er sie in Deutschland für viel teurer halte als in Frankreich. Die FDP würde eine Investition in Radinfrastruktur bevorzugen.

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